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Rubrik: Campus Life
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Publiziert: 09.08.2006 06:00

Erste Ferienpass-Aktion des Departements Materialwissenschaft
Abenteuer Wissen

Einmal mehr zeigt sich: Wenn die ETH ihre Labortüren öffnet, stösst dies auf grosses Interesse. Aktuell sind es Schulkinder, die am Hönggerberg spielerisch die Welt des Experimentierens entdecken, und zwar aus Anlass der Zürcher Ferienpass-Aktion. An der ETH hat die Beteiligung daran Tradition. Für das Departement Materialwissenschaft jedoch ist es eine Premiere.

Norbert Staub

Fünf Wochen Sommerferien – damit bricht für Schulkinder jeweils die grosse Freiheit an. Für Eltern, zumal für berufstätige, heisst das hingegen des öfteren: Wie soll mein Kind diese lange freie Zeit sinnvoll nutzen? Der Zürcher Ferienpass, angeboten von den Gemeinschaftszentren der Stadt, der Pro Juventute und dem Zürcher Verkehrsverbund, animiert seit über 30 Jahren Kinder von sechs bis sechzehn Jahren zu einer reichen Palette von Aktivitäten. Unter den speziellen Zusatzangeboten figuriert dieses Jahr Sportliches wie Klettern, Fechten, Skaten; Kreatives wie eine Comic- und Druckerwerkstatt, Historisches wie ein Römerspiel, aber auch ein Einblick ins Tüfteln und Forschen.

Run aufs Angebot der ETH

Verschiedene Departemente der ETH wie Chemie (wo diese Woche ebenfalls Ferienpass-Kinder experimentieren) und Erdwissenschaften haben sich bereits in den vergangenen Jahren an der Aktion beteiligt. Dieses Jahr hat erstmals auch das Departement Materialwissenschaft ein entsprechendes Angebot auf die Beine gestellt. „Ich selbst bin ein Fan des Ferienpasses, und im Rahmen des ETH-Jubiläums im vergangenen Jahr haben wir realisiert, was wir für diese Alterstufe alles bieten können“, sagt Annemarie Kallen, Geschäftsführerin am Departement Materialwissenschaft und Initiantin der Aktion. Dass sie richtig lag, zeigt der Umstand, dass das Angebot rasch ausgebucht war. Die Labortüren der Materialwissenschaft öffneten sich an drei Vormittagen dieser Woche für rund 60 Kids zwischen acht und zehn Jahren unter dem Motto „Erlebe Wissenschaft hautnah im Forschungslabor“.


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Eifrig am Experimentieren: Schulkinder besuchen diese Woche im Rahmen des Zürcher Ferienpasses Labors der ETH-Materialwissenschaft. gross

Ausgerüstet mit Labormantel und Schutzbrille, konnten die kleinen Forscherinnen und Forscher an den kindgerecht aufbereiteten Arbeitsstationen erfahren, wie eine Fliege aussieht, wenn man sie mit dem Rasterelektronenmikroskop vergrössert, wie aus Kunststoff-Granulat schliesslich ein Joghurtbecher wird oder was es braucht, um den bei Kindern äusserst beliebten glibbrigen „Slime“ herzustellen und einzufärben – wie zu erwarten war dies der grosse Renner.

Intensiv betreut

Das Echo auf den Laboreinblick sei bei den Kindern durchweg positiv gewesen, meint Annemarie Kallen. Kommentare wie „Die Zeit hier verging wie im Flug“ oder „Wenn ich gross bin und ein gutes Zeugnis habe, komme ich wieder hierher“ bestärken sie darin, sich wenn möglich wieder am Ferienpass zu beteiligen. Dies trotz beachtlichem Aufwand seitens des Departments: Ein gutes Dutzend Departementsangehörige, vor allem Assistierende und Doktorierende, betreuten die Labor-Neulinge.


Literaturhinweise:
Website des Departements Materialwissenschaft: www.mat.ethz.ch
Website des Departements Chemie und Angewandte Biowissenschaften: www.chab.ethz.ch
Mehr Informationen zum Zürcher Ferienpass: www.gz-zh.ch/ferienpass/index.php



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