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Rubrik: News
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Publiziert: 02.10.2001 06:00

Ansturm zur Info-Veranstaltung "Neues Personalrecht" im ETH Zentrum
Aug‘ in Aug‘ mit neuen Regelungen

(res) Die Organisatoren waren sichtlich überrascht: Es gab gestern Montag gegen 16 Uhr einen regelrechten Ansturm auf Hörsaal E 1.1 im ETH Zentrum, als die Personalabteilung zur ersten Informationsveranstaltung zum neuen Personalrecht rief. Jeder Platz war besetzt und eine Reihe von Mitarbeitenden überstand die eineinhalb Stunden stehend. - Zeichen eines grossen Interesses oder des Informationsbedarfs? – Piero Cereghetti, Leiter der Personalabteilung, die Personalchefs Dagmar Doege und André Schmid sowie Adrian Huber, Koordinator Personal- und Organisationsentwicklung, gaben derart klare Antworten, dass im Anschluss an ihre Kurzreferate praktisch kaum Fragen zu beantworten waren.

Persönlicher Überblick

Ziel der Veranstaltung, die heute Dienstag, 2. Oktober, von 16 bis 17.30 Uhr auf dem Hönggerberg (HIL E1) wiederholt wird, war, den Mitarbeitenden einen persönlichen Überblick über die Änderungen zu vermitteln, die ab dem 1. Januar 2002 auf die ETH zukommen. Piero Cereghetti schilderte den Prozess vom Bundespersonalgesetz zum neuen Personalrecht der ETH Zürich, die Stationen, welche die Personalverordnung (PVO) durchlaufen musste, um in Kraft treten zu können. Wichtigste politische Dimension: die PVO gilt für den gesamten ETH-Bereich und bringt den einzelnen Institutionen mehr Kompetenzen. Für die Mitarbeitenden drückt sich die neue Ära im Arbeitsvertrag aus, den Dagmar Doege detailliert - samt Anstellungen im Stunden-, Pauschal- oder Monatslohn - erläuterte. Wichtigster Punkt hierbei: Stimmt ein Vertrag nicht, dürfen Mitarbeitende darin selbst keine handschriftlichen Änderungen machen. Sie müssen sich mit der Personalabteilung in Verbindung setzten. Am Freitag sollten alle 14'000 Verträge in den Briefkästen der Mitarbeitenden liegen. Bis zum 15. November müssen sie unterschrieben retourniert sein.

André Schmid nahm die wichtigsten Änderungen des Personalrechts – Vertragsdauer, Arbeitszeit, Ferienregelung, Lohnfortzahlung, Betreuungszulagen, Treueprämien und Kündigungen – aufmerksam unter die Lupe. Das neue Lohnsystem wurde nur gestreift. Es ist wie die neue Pensionskasse ein Projekt, das mit den Sozialpartnern erst in den kommenden Monaten diskutiert wird. Im dritten Quartal sollte die neue Pensionskasse auf den Beinen stehen, hofft Cereghetti und bis zur Einführung des neuen Lohnsystems gelten die bisherigen Regelungen mit Lohnklassen und für Beförderungen.


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pvo infoveranstaltung
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Hörsaal E 1.1 bei der Informationsveranstaltung zum neuen Personalrecht. gross

Gibt es einen Personalausschuss?

Adrian Huber verwies die Anwesenden auf das elektronische und übersichtlich gestaltete PVO-Handbuch (www.pvo.ethz.ch ), in dem nach Lust und Laune oder Interesse geblättert werden darf. Es lässt kaum eine Frage offen. Sollte trotzdem eine auftauchen, kann man sich über pvo@pa.ethz.ch schnell und unkompliziert Antwort holen.

In der kurzen Diskussion drehten sich die Fragen vor allem um die Ferienregelung, wobei man den Eindruck hatte, dass das bisherige Feiertage-"Zählprinzip" einen derart nachhaltigen Eindruck hinterlassen hatte, dass man die Vorteile des neuen nicht auf den ersten Blick erkannte. Anderes Thema waren die Betreuungszulagen, über die noch genauere Auskunft erwünscht war. Aber auch die neue Wochenarbeitszeit von 41 Stunden brachte etwas Kopfzerbrechen, wie auch Lohnfortzahlungen für befristete Angestellte - Fragen, die hinreichend beantwortet wurden. Dass es jetzt auch einen Sozialplan für die ETH-Angehörigen gibt, beruhigte, während dann die Frage, ob es auch künftig einen Personalausschuss an der ETH gäbe, doch eher Erstaunen auslöste. - Und abschliessend eine Frage zu den Personalgesprächen: Im Moment sind die Personalgespräche nicht obligatorisch, jedoch ab nächstem Jahr. Waren die Anwesenden über diese Neuerung erfreut oder beruhigt? Das war nicht auszumachen.




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