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Rubrik: News |
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Gelungener Start |
(mae) Das neue Studium "Bewegungswissenschaften und Sport"(1) startete im Herbst des letzten Jahres und schaffte es mit 196 Neueintritten auf Anhieb zum fünftgrössten Studiengang der ETH Zürich. Mittels einer Umfrage wollte die Departementsleitung erfahren, wie das neue Studium ankommt. An der schriftlichen Befragung, die im Januar 2003 gemacht wurde, beteiligte sich eine grosse Mehrheit von 85 Prozent der Studentinnen und Studenten. Trotz einiger Kritikpunkte macht den meisten Studierenden das neue Studium sehr viel Spass. Unterschiedliche Berufsvorstellungen Eine Mehrheit der Befragten äusserte sich sehr positiv über die jetzige Ausbildungsform. Beim Berufsziel waren klare Unterschiede zwischen Männern und Frauen auszumachen. Während die Männer eher auf Sportlehrer tendieren, gehen die Wünsche der Frauen mehrheitlich in Richtung Bewegungswissenschaften. Die unterschiedlichen beruflichen Interessen spiegeln sich auch im Interesse am Lehrangebot. Während die Studentinnen die theoretischen Fächer spannender finden, liegen die Vorlieben ihrer Kommilitonen im praktischen Sport.
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Die Studentinnen zeigen zudem ein auffallend grosses Interesse an den (Natur-) Wissenschaften. Deshalb finden sie das Ausbildungsangebot insgesamt spannender als ihre männlichen Kollegen und müssen sich weniger zum Lernen zwingen. Einige Verbesserungen nötig Die Studierenden bemängeln, dass sie noch wenig auf die Berufsziele ausgerichtete Vorlesungen haben. Die neue Bachelorstufe (1. - 6. Semester) sieht eine wissenschaftliche Grundausbildung vor. In den ersten Semestern ist somit auch in Zukunft nicht mit spezifischeren Vorlesungen zu rechnen. Das Institut für Bewegungs- und Sportwissenschaften hat nach eigenen Angaben gewisse Mängel erkannt und will vorerst für das erste Semester die Organisation und die Information verbessern. Man sei auf Seiten der ETH vom grossen Ansturm überrascht worden. |
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Fussnoten:
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