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Rubrik: News |
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ETH-Freisetzungsversuch Erneut Greenpeace-Beschwerde gegen Gentechweizen |
(nst) Die Umweltorganisation Greenpeace hat gestern Donnerstag beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ihre zuvor bereits angekündigte Beschwerde gegen die Bewilligung für das geplante ETH-Freiland-Experiment mit Gentech-Weizen eingereicht. Für Greenpeace ist das Buwal-Ja vom 30. Oktober „in keiner Weise nachvollziehbar“ (1), da sich trotz zusätzlicher Sicherheitsmassnahmen die Faktenlage seit der ersten Rückweisung durch das BUWAL Ende 2001 grundsätzlich nicht geändert habe.
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Mit dem vorliegenden Dossier der ETH-Forscher könne „eine präzise Risikoanalyse des geplanten Experiments bezüglich Umwelt und Gesundheit nicht durchgeführt werden“, schreibt die Umweltorganisation. So sei nach wie vor mit einer Kontamination und möglichen Schädigung von Bodenbakterien durch den Gentech-Weizen zu rechnen. Denn in den Versuchspflanzen sei immer noch ein Antibiotikaresistenz-Gen enthalten; zudem fehlen laut Grenpeace verlässliche Angaben über das in der transgenen Pflanze enthaltene kp4-Gen sowie eine angemessene Berücksichtigung des fehlgeschlagenen Hallenversuchs. |
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Literaturhinweise:
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