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Rubrik: News |
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ETH-Erfolge an Holzbauwettbewerb Ausgezeichnete Holzarbeiten |
(cm) Dieses Jahr schrieb das Buwal innerhalb des Förderprogramms „holz21“ eine Auszeichnung aus, um neue und überraschende Ideen zu Holz in Verbindung mit anderen Materialien, wie zum Beispiel mit Stahl, aufzuspüren (1). Am Donnerstag erhielten im Rahmen der Schweizer Hausbau- und Minergiemesse 9 der 139 Eingaben dieses Wettbewerbs in Bern einen mit je 10'000 Franken dotierten Preis. Zwei erfolgreiche Teams stammen dabei vom Departement Architektur der ETH Zürich. Dank digitaler und studentischer Kraft Eine Auszeichnung erhielt die Gruppe „designtoproduction“ der ETH-Professur für CAAD von Ludger Hovestadt mit „Drei digital optimierte Produktionsketten im Holzbau“ (2). Eine davon führte zu der Plattform für die Ausstellung "Inventioneering Architecture", welche zurzeit in den USA zu sehen ist und die vier Architektur-Hochschulen der Schweiz zeigt (3). Mit „Futuropolis“ realisierten die ETH-Spezialisten für digitale Produktion eine Skulptur von Daniel Libeskind (4). Diese diente als Inspiration für einen Workshop der Hochschule St. Gallen. Für die Ausstellung „Swissbau 2005“ in Basel entstand zudem ein Pavillon, der jetzt als Wettbewerbsbeitrag verwendet wurde (5). Mit „Wood Works“ erhielt auch die ETH-Professur von Andrea Deplazes eine Auszeichnung in Bern (6). In diesem Projekt schufen die Teilnehmer einer Seminarwoche im Jahre 2003 eine aus Brennholz bestehende Vogelbeobachtungsstation mit mehreren Kuppeln für den ungarischen Naturpark Balaton (7). Spannend aufgrund verschiedener Planungsprozesse In einer Medienmitteilung des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins zur Auszeichnung werden die ETH-Projekte einander folgendermassen gegenüber gestellt: „Zwei dieser ausgezeichneten Projekte zeigen in höchst unterschiedlicher und gerade deshalb spannender Art ungewöhnliche Planungsprozesse. Ein durch Computer gesteuerter Entwurfsprozess hat selbst den bekannten Architekten Daniel Libeskind (USA) zur Zusammenarbeit bewogen. Ganz anders ist der mit Studierenden der ETH Zürich erstellte Temporärbau zur Beobachtung von Vögeln, der in einem ungarischen Naturschutzgebiet aus Brennholz innert vier Tagen aufgeschichtet wurde: Ein Projekt, das junge Leute ganz direkt die Möglichkeiten von Holz erfahren liess.“ Insgesamt erachtet die Programmleitung des Förderprogramms holz21 des Buwal diese erstmals ausgeschriebene Ideensuche als Erfolg. Sie wird deshalb die Ausschreibung für neue Ideen zu und mit Holz, Neue Horizonte – Ideenpool holz21, im Jahre 2006 erneut durchführen. Die Einzelheiten werden im ersten Quartal des nächsten Jahres über die Fachpresse und mit Versänden bekanntgegeben. Möglicherweise kann dann erneut die ETH erfolgreich ihr Können einbringen. |
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