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Rubrik: News

Gründung des Komitees „Forschungsstandort Schweiz für die Bilateralen“
Forscher für die Bilateralen

Published: 18.08.2005 06:00
Modified: 23.08.2005 17:31
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(pd/cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Mit der Abstimmung über die Ausdehnung des Personenverkehrs-Abkommens steht für die Schweizer Forschenden der massgeschneiderte Zugang zum EU-Forschungsplatz auf dem Spiel. Diese Meinung vertritt das neu gegründete Komitee "Forschungsstandort Schweiz für die Bilateralen" in einer Medienmitteilung von Mittwoch und setzt sich deshalb für ein Ja am 25. September ein (1) . Die ETH Zürich ist im Komitee mit Ulrich Suter, Vizepräsident Forschung, vertreten.

Dank dem bilateralen Forschungs-Abkommen nimmt die Schweiz seit Januar 2004 mit gleichen Rechten und Pflichten an den EU-Forschungsprogrammen teil. Für das laufende 6. EU-Forschungsprogramm zeigen erste Trends, dass die Schweiz mit rund 3500 Teilnehmern einen überdurchschnittlich hohen Zugang zum EU-Forschungsprogramm hat. Bereits vorher ist der Anteil der Schweiz an den EU-Forschungsprogrammen seit Beginn im Jahre 1993 von 3 Prozent auf 20 Prozent gestiegen.

Diese positive Zusammenarbeit im Bereich der Forschung ist gemäss dem Komitee durch ein Nein am 25. September gefährdet. Denn die sieben sektoriellen Verträge der Bilateralen I sind durch die so genannte Guillotine-Klausel miteinander verbunden. Im schlimmsten Fall drohe der Schweiz der Ausschluss von den EU-Forschungsprogrammen und die Diskriminierung der Schweizer Forschenden im Ausland. Das habe erhebliche Konsequenzen nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch für das Image des Forschungsplatzes Schweiz. Die Forscher, welche die Bilateralen befürworten, schliessen negative Effekte auch nicht aus, selbst wenn die Guillotine nicht wirksam werden sollte. So könnte die Schweiz beispielsweise bei der Behandlung von Projektbeiträgen benachteiligt werden.

Darum setzten sich neben Ulrich Suter auch Patrick Aebischer, Präsident der EPF Lausanne, Hans Weder, Rektor der Universität Zürich, oder Nobelpreisträger Rolf Zinkernagel für ein Ja am 25. September ein.

Footnotes:
(1 Komitee "Forschungsstandort Schweiz für die Bilateralen“ : www.forschung-pro-bilaterale.ch/index.cfm


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