(rs) Wichtiger Erfolg für das Student Research Opportunities Program (SiROP) (1) der ETH Zürich: Am Freitag vergangener Woche unterzeichneten ETH Rektor Konrad Osterwalder, SiROP Präsident Pascal Kaufmann und SiROP Vizepräsident Adrian Liggenstorfer den Vertrag, der SiROP zur einer offiziell anerkannten Organisation der ETH macht.

Zum Vertragsabschluss sagte Konrad Osterwalder gegenüber ETH Life, er begrüsse diese Initiative seitens der Studierenden und sei „enthusiastisch darüber, dass sich damit für Studierende die Möglichkeit ergibt, noch früher in die Forschung eingebunden zu werden.“

Das Programm, das Studierenden einen möglichst frühen Zugang zur Forschung ermöglichen will, wird seit zwei Jahren geführt, bisher im Rahmen einer Pilotphase. „Die offizielle Anerkennung als ETH Organisation ist ein wichtiger Schritt für SiROP“, so Vizepräsident Liggenstorfer. Mit dem Vertragsabschluss sei der eigentliche Startschuss für das Programm gefallen und man könne jetzt richtig loslegen.

Das Interesse an SiROP war bereits in der Pilotphase beachtlich: Auf 35 ausgeschriebene Forschungsstellen haben sich rund achtzig Studierende beworben. Nachdem das Programm nun offiziellen Status erlangt hat, wird sich das Interesse weiter steigern, glaubt Pascal Kaufmann. Insbesondere von Forscherseite wünscht er sich, dass noch mehr Forschungsplätze ausgeschrieben werden. „Forscher und Studierende können nur voneinander profitieren“, sagt Kaufmann.

Unter Dach und Fach: (v.l.) Pascal Kaufmann und Konrad Osterwalder besiegeln den Vertragsabschluss mit Handschlag.

SiROP wurde im Herbst 2002 von drei ETH-Studenten gegründet. Inspiriert wurden die Initianten vom Undergraduate Research Opportunity Program (UROP) (2) des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dieses Programm ermöglicht Studierenden, von Beginn weg an Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Rund achtzig Prozent der MIT-Studierenden machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Mit SiROP ist an der ETH eine vergleichbare Einrichtung geschaffen worden: Das Programm bietet Studierenden einen frühen Zugang zur Forschung und damit die Gelegenheit, schon während dem Studium praktische Erfahrungen zu sammeln.