(mib (mailto:breu@cc.ethz.ch) ) Der 60-jährige ETH-Professor und Umweltphysiker Dieter Imboden wird neuer Präsident des Nationalen Forschungsrates. Sein Amt wird er am 1. Januar 2005 antreten, teilte der Schweizerischen Nationalfonds (SNF) (1) gestern mit. Imboden wird die Medizinerin und langjährige Vorsteherin des Institutes für Mikrobiologie der Universität Lausanne, Heidi Diggelmann, ablösen. „Mit Heidi Diggelmann verliert der SNF Ende Jahr eine Persönlichkeit, die das Wirken seines zentralen Organs, des Forschungsrates, in hohem Masse zu prägen vermochte“, heisst es in der Mitteilung. Imbodens Ernennung bedeute für den SNF eine zweifache Premiere: „Erstmals wird der Nationale Forschungsrat von einem Physiker präsidiert, und zum ersten Mal kommt der Forschungsratspräsident von einer der beiden ETH“.

Weiter hat der Ausschuss des SNF-Stiftungsrates beschlossen, eine Neukonzeption des Schweizerischen Nationalfonds auszuarbeiten. Mit dem Projekt betraut wurde SNF-Direktor Hans Peter Hertig, der zur Erfüllung dieser Aufgabe Ende August von der operativen Leitung der Geschäftsstelle zurücktritt und die Position eines Delegierten für das Projekt „SNF 2008“ übernimmt.

Dieter Imboden, designierter Präsident des Nationalen Forschungsrates. Bild: SNF