(jb) Noch haben wir intakte Naturflächen, doch die Postkarten-Schweiz gibt es nicht (mehr): Die Städte breiten sich immer mehr aus und bilden Metropolregionen. Zu diesem Thema startet heute im Parkhaus Ruchfeld im Dreispitzareal in Basel die nationale Aktionsausstellung „Metropoly - die urbane Schweiz“, die bis 1.September dauern und anschliessend auf Schweizer Tournée gehen wird.

Mit der Welt vernetzt

Veranstalter ist der Verein Metropole Schweiz, der sich für eine gesamtheitliche Entwicklung der Schweiz im Dienste ihrer Bewohner engagiert und namentlich "für die Einsicht, dass aus unserem ländlichen ein urbanes, mit Europa und der ganzen Welt vernetztes Land geworden ist". Das Institut für Städtebau der ETH Zürich und die EPF Lausanne zählen zu den Partnern der Ausstellung. Bei der Eröffnung wird unter anderen Nationalratspräsident Claude Janiak sprechen. Im Zentrum stehen die Themen Zusammenleben, Föderalismus und Raumplanung: Auf Installationen von Bildern und Plakaten werden neue Ideen präsentiert, wie die Zukunft der urbanisierten Schweiz aussehen soll.

Soziale Integration als Schlüssel

In der Schweiz leben Menschen aus 194 Ländern zusammen: Metropoly will aufzeigen, wie wichtig eine nachhaltige Integration der Ausländer ist. Es soll auch darüber diskutiert werden, wie der Föderalismus in der Schweiz sich gestalten soll: dazu wird skizziert, wie die verschiedenen politischen Einheiten der Schweiz wie Kantone und Gemeinden besser zusammenarbeiten könnten. Neue Ansätze sind auch im Bereich Raumplanung gefragt: in Zukunft sollen die verfügbaren Lebensräume besser genutzt werden. Wertvolles Land soll geschont und die bestehenden Stadtregionen anders geplant und dichter bebaut werden.

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