(Jakob Lindenmeyer) An der Lagerräumung des Computer-Service gestern Dienstag konnten ETH-Angehörige zu einem symbolischen Preis ausgediente ETH-Rechner für Privatzwecke erstehen. Da in einem ersten Verkauf noch einsetzbare Geräte innerhalb der Informatikdienste neu platziert wurden, blieben für den Privatverkauf nur noch achtjährige Maschinen übrig. Der Verkaufserfolg war denn auch dementsprechend dürftig: Auch die finanzielle Ausbeute von 20 Franken für die beiden PCs ist ein eher "symbolischer" Ertrag. Allerdings hätte die Entsorgungsgebühr als Computerschrott die ETH ein Mehrfaches gekostet.

Interessierte haben noch die Möglichkeit, einen der fünf Olivetti 486-er PCs zu einem günstigen Preis zu erstehen. Allerdings existiert die Firma Olivetti nicht mehr und bei Hardware-Problemen kann kaum mit Unterstützung gerechnet werden. Auch auf Mac-Seite stehen noch einige Quadras und Centris zum Verkauf. Finden die Maschinen bis Dezember kein neues Herrchen oder Frauchen, droht ihnen die Verschrottung. (Kontaktmöglichkeiten für "Retter" sind unten angegeben).

Auf die Frage, ob er nochmals einen solchen Verkauf durchführen würde, antwortet Roland Meyer von den Informatikdiensten: "Finanziell hat es sich natürlich nicht gelohnt. Aber ökologisch gesehen ist es durchaus sinnvoll, die Rechner noch einzusetzen, solange sie funktionieren."

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