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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 28.03.2007 06:00

Kosten für ein Universitätsstudium 2005
Vorläufige Kostenrechnung

(cm) Die Gesamtkosten der Universitäten und der ETH belaufen sich für das Jahr 2005 auf 5'580 Millionen Schweizerfranken. In Bezug auf die Grundausbildung kostet dabei ein Student des Rechts am wenigsten mit 12'682 Franken, wohingegen in den Agrar- und Forstwirtschaften dafür 94'085 Franken pro Person benötigt wird. Diese Zahlen lieferte am Dienstag die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) in einer Medienmitteilung (1).

Bei der Bestimmung der Gesamtkosten zeigte sich, dass die Schweizerischen Universitäten einen grossen Anteil ihres Geldes in die Forschung stecken. Bei den exakten, Natur- und technischen Wissenschaften beläuft sich dieser auf 59 Prozent. Die Grundausbildung erhält hier 23 Prozent. Diese Wissenschaften sind grundsätzlich viel kostenintensiver, beanspruchen sie doch 2’670 Millionen Franken, die Geistes- und Sozialwissenschaften dagegen nur auf 1'572 Millionen Franken.

Die Unterschiede bei den Fächergruppen spiegeln sich auch in den Berechnungen zu den Kosten der Grundausbildung. Diese belaufen sich pro Student der Fachbereichsgruppe Geistes- und Sozialwissenschaften auf 16'808 Franken, während sie für den Fachbereich der exakten, Natur- und technischen Wissenschaften 65'061 Franken ausmachen. Grundsätzlich zeigt sich bei der Grundausbildung, dass die Fächer teuer sind, bei denen das Betreuungsverhältnis besser ist.

Zu ihren Berechnungen führt die SUK an, dass die „Kostenrechnung, die noch dazu unter den Institutionen vergleichbare Resultate erbringen soll, ein Prozess, der sich bis zu seinem Abschluss über mehrere Jahre erstreckt“. Kaum überraschend kamen darum bereits bei der letzten Präsentation Ergänzungen und Erläuterungen auch seitens der ETH (2). Trotzdem glaubt die SUK, dass die Kostenrechnung die Transparenz fördere und den politischen und akademischen Verantwortlichen der Hochschulen ein Führungsinstrument zur Verfügung stelle, mit dem sowohl die einzelnen Hochschulen als auch das Gesamtsystem gestärkt werden könne.



Fussnoten:
(1) Medienmitteilung der SUK mit weiteren Zahlen: www.cus.ch/wDeutsch/pressemeldungen/index.php?script=/wDeutsch/pressemeldungen/wScripts/pressemeldung_anzeigen.php&pressemeldungid=1691004454
(2) Vgl. „ETH Life“-Bericht „Der „Luxus“ liegt in der Infrastruktur“: www.ethlife.ethz.ch/articles/tages/sukkostenr2004.html



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