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Rubrik: News
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Publiziert: 28.10.2005 06:00

Tag der offenen Türe am PSI
Einstein ist mit von der Partie

(per) Einstein würde es heute am PSI in Villigen gefallen. Viele seiner revolutionären Ideen setzen die Wissenschaftler dort täglich um. Am kommenden Sonntag stehen Einsteins Geniestreiche aus seinem Wunderjahr 1905 auch am Tag der offenen Türe im Zentrum des Interesses. Licht, Raum und Zeit, die Relativitätstheorie sowie Atome sind die Themen von vier Stationen, an denen sich das Publikum mit diesen Ideen auseinandersetzen kann. Kurzfilme führen die Besucher an die komplexen Themen heran. Damit ergänzt das PSI die Ausstellung „Einstein in Zürich“, die derzeit im ETH-Hauptgebäude zu sehen ist.(1)

Neun weitere Stationen zeigen, wie am PSI die Erkenntnisse aus der Physik in der Medizin, der Energie- und Umweltforschung sowie in riesigen Teilchenbeschleunigern umgesetzt werden. Kinder können sich spielerisch an das Thema heranwagen: Im Kinderlabor experimentieren sie mit Licht, Farben und Magnetismus. Die Ausstellung „Künstler in Forschungslabors“ sowie vier Vorträge über populäre Themen runden das Angebot ab.


Tag der offenen Türe am PSI: Wann, wie, wo?

Am Sonntag, 30. Oktober, öffnet das Paul Scherrer Institut in Villigen (AG) seine Türen für das grosse Publikum. Die Veranstaltung dauert von 10.00 bis 16.00 Uhr. Erwartet werden mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher. Die Anreise erfolgt daher am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln via Brugg. Da rund um das PSI nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze vorhanden ist, verkehren ab Brugg Pendelbusse über den Coop Aarepark und die Station Siggenthal-Würenlingen zum PSI und zurück. Die Transporte sind kostenlos. Kinder von 18 Monaten bis fünf Jahre werden in der KIWI betreut. Das komplette Programm ist auf dem Internet abzurufen. (2)




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Nemo trifft auf Kohlendioxid-Molekül: Ausschnitt aus dem neuen PSI-Film "In 80 Millionen Jahren um die Welt" (Bild: PSI) gross

Zum ersten Mal öffentlich ausgestellt wird das neue 2-Liter-Brennstoffzellen-Auto „Hy-Light“. An dessen Entwicklung war das PSI beteiligt. Das sparsame Vehikel fährt mit Wasserstoff und Sauerstoff, als Abgas entsteht nur Wasserdampf. Zwei Elektromotoren, die direkt in den Vorderrädern sitzen, treiben das Auto an.

Neuer Film

Seine Premiere erlebt am Sonntag der 3D-Kurzfilm „In 80 Millionen Jahren um die Welt“. Der Film handelt von einem Kohlstoffteilchen, welches durch einen Vulkanausbruch aus seinem Dornröschenschlaf geweckt wird und als Kohlendioxid-Molekül in die Atmosphäre gelangt. Dort lernt es einen „Artgenossen“ kennen, der soeben einem Autoauspuff entwichen ist. Das Liebesglück hoch über den Wolken dauert jedoch nur kurz, ehe die Teilchen wieder ihre eigenen Wege gehen. Der Film soll den Kohlenstoff-Kreislauf und die Problematik der Verbrennung von fossilen Energieträgern veranschaulichen.

Dies ist bereits der dritte Kurzfilm aus dem PSI. Die Idee dazu stammt von PSI-Stabschef Martin Jermann. Noch bevor die Premiere über die Leinwand geflimmert ist, wurde der Kurzfilm für einen Filmpreis nominiert.


Fussnoten:
(1) s. ETH Life Bericht „Zürich als Basis für Einsteins Erfolg“: www.ethlife.ethz.ch/articles/jubil2005/einsteinausstellung.html
(2) Programm des Tag der offenen Türe am PSI und Film-Trailer unter www.psi.ch/index_tdot.shtml



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