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Rubrik: Tagesberichte |
Print-Version
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Jugendliche erleben die "Welten des Wissens" Alle Sinne angesprochen | |
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Die "Welten des Wissens" sind nicht nur ein Tummelplatz für wissbegierige Erwachsene, sondern auch ein Erlebnis für aufgeweckte Jugendliche. Sie können in allen Ausstellungsbereichen schnuppern, zuhören, Fragen stellen oder experimentieren. Jeden Tag besteht für sie die Möglichkeit, an einem speziell für sie organisierten Erlebnistag teilzunehmen. Die Zahl der an den täglich organisierten Erlebnistagen interessierten 9- bis 15-Jährigen stieg mit Beginn der Ferien in Zürich augenfällig. Am Dienstag, 26. April, waren es zum Beispiel 16 Jugendliche, die in zwei Gruppen mit den Lehrerinnen Maryana Kos und Christine Wassmer sowie dem Banker Erkan Kaya für einige Stunden durch die "Welten des Wissens" auf dem Platzspitz durchstreiften. Ihnen bot sich ein interaktiver "Freizeitpark", der je nach Interesse und Alter unterschiedlich genutzt wurde. Das Besondere an den Führungen: Die Jugendlichen erhielten privilegierten Zugang zum gesamten Angebot, das wegen der Vielfalt der Veranstaltungen jeden Tag anders aussehen konnte.
Schauen, hören, fragen Da gab es die chemischen Schauversuche, die besonders gut angekommen sind, aber auch die fliegenden Roboter, die für Aufsehen sorgten. Die Jungen und Mädchen hörten sich Vorträge an oder wetteiferten bei einem Quiz. Filme hatten es leichter, denn mit dem visuellen Angebot hatten die Jugendlichen weniger Probleme als mit erklärenden Worten.
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Spannend wurde es jeweils, wenn Gelegenheit zum Experimentieren geboten wurde oder wenn man beim Besuch von Nemo, der allen ein Begriff war, selbst das U-Boot steuern durfte. Atlantis war aber gar nicht die schönste und grösste Metropole unter Wasser, erfuhren die jungen Besucherinnen und Besucher dabei, sondern Lost City. Aus weissem Baumaterial geschaffen, ragen deren grösste Bauten heute noch 60 Meter vom Meeresboden empor. Und ein Aha-Erlebnis stellte sich zum Beispiel ein, als man unter dem Mikroskop beobachten konnte, wie lebendig doch ein Wassertropfen ist. Begeisterung weitergegeben Der Erlebnistag war mit vielen Attraktionen gespickt ,und es war jeweils Sache der Begleitenden, die richtigen, altersgemässen Angebote zu wählen. Fragt man Mädchen und Jungen nach den besonderen Erlebnissen an der Ausstellung, machten die Meteoriten, das Bauen mit Lego und der Rütteltisch das Rennen. Da und dort waren allerdings die Ansprüche zu hoch. Dani zum Beispiel schnappte in einem Kurzvortrag das Wort "Haut" und den Begriff ultraviolette Strahlung auf - und viel mehr nicht, weil er "mit Kerngrössen oder Proteinstruktur nichts anfangen konnte", wie er meinte. Lukas beeindruckten die Meteoriten, weil er sich schon damit beschäftigt hatte. Auch wenn nicht alles verstanden wurde, staunten die Lehrerinnen über das bereits vorhandene Grundwissen der Jugendlichen, aus dem auf dem Rundgang immer wieder überraschende Fragen an die Projektverantwortlichen gestellt wurden.
Etwas anderes war für die jungen Besucher und die sie begleitenden Erwachsenen aber auch erwähnenswert: Sie waren davon fasziniert, wie die Frauen und Männer ihre Projekte präsentierten, um ihnen Wissenschaft und Forschungsgebiete näher zu bringen. Christine: "Man spürte förmlich, wie der Funke der Begeisterung übergesprungen ist." |
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