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Rubrik: Tagesberichte
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Publiziert: 05.10.2001 06:00

Via Internet im Semester einschreiben
Pilotversuch ist gestartet

Die Online-Einschreibung hält an der ETH Zürich Einzug. Wer im kommenden Semester Informatik oder Forstwissenschaften studiert und vom Rektorat dementsprechend schriftlich benachrichtigt wurde, kann sich im Rahmen eines Pilotversuchs für das kommende Semester via Web einschreiben.

Von Regina Schwendener

Die Einschreibefrist läuft erst am 2. November ab, und trotzdem hat sich bereits über 50 Prozent der Diplomstudierenden der Forstwissenschaften elektronisch eingeschrieben, freut sich die Leiterin des Bereichs Administration Diplomstudien, Astrid Forster, über den Erfolg des Projekts, das von Dorothea Christ und Andreas Dudler geleitet wird. Der Startschuss fiel im November letzten Jahres, und das Einschreibetool wurde am 10. September dieses Jahres bereits aufgeschaltet. Damit ist es den künftigen Forstwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie den Studierenden der Informatik des ersten bis vierten Semesters, die eine entsprechende schriftliche Aufforderung vom Rektorat dazu erhielten, möglich, sich auf die nicht herkömmliche Weise zu registrieren.

Mit Pilotprojekt Erfahrungen sammeln

In das Projekt sind Studierende, Rektorat, Studiensekretariat und Lehrkörper eingebunden. Die zuvor erwähnten Gruppen von Studierenden wurden für das Pilotprojekt ausgewählt, weil es sich bei den künftigen Forstingenieuren und -ingenieurinnen um relativ wenige Studierende handelt. Auftauchende Probleme können schneller eruiert und notfalls manuell behoben werden. Zudem wird das Kommunizieren zwischen Studiensekretariat und Projektteam - da im gleichen Gebäude stationiert - vereinfacht. Die Informatik-Studierenden des Grundstudiums wurden berücksichtigt, weil sie ein gewisses "Mengengerüst" liefern und weil bei den Dozierenden für die Verfeinerung der Lehrkörperprozesse (auf Herbst 2001 vorgesehen) auf ein bedeutendes Know-how zurückgegriffen werden kann.

Elektr.Einschreibung2
Vorerst können sich nur dazu autorisierte Studierende über eine www-Adresse für die Semestereinschreibung einloggen. gross

Im Herbst nächsten Jahres soll das neue Einschreibesystem für alle Studierenden gelten, hofft die Leiterin der Studienadministration. Jetzt werden Erfahrungen gesammelt. Auf jeder Seite der Applikationen finden die Studierenden dafür einen Link "Webmaster", den sie für Fehlermeldungen, Ergänzungs- oder Änderungswünsche verwenden dürfen. Auf der ersten Seite finden sie aber auch einen zusätzlichen Link "Rektoratskanzlei", der für administrative Mitteilungen und Fragen, welche Einschreibung oder Studium betreffen, gedacht ist. Astrid Forster: "Wir sind froh um jedes konstruktive Feedback, das in die Weiterbearbeitung des Tools einfliessen wird."


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Elektr. Einschreibung
Astrid Forster erklärt die Implementierungsspezifikationen des Studierendenprojekts. gross

Einfach und effizient

Ein praktischer Test am Tool zeigt: Der Nutzen für die Studierenden und für das Rektorat ist unverkennbar. Die hierfür autorisierten Studierenden loggen sich entweder über das ebenfalls am 10. September aufgeschaltete HYPERLINKStudierendenportal (www.student.ethz.ch oder www.studentin.ethz.ch) oder über eine direkte www.-Adresse ein, die ihnen mitgeteilt wurde. Sie finden dann die für die Administration des Studiensemesters relevanten ‚Formulare’ vor. Für die Dozierenden wird auf einen Blick ersichtlich sein, wer sich in ihre Lehrveranstaltungen eingeschrieben hat; entsprechend können sie ihre Übungsgruppen einteilen und Informationen oder Unterlagen direkt an die Studierenden versenden.

Für die Studierenden besteht der Nutzen unter anderem darin, dass sie automatisch über das Tool daran erinnert werden, dass sie sich noch nicht eingeschrieben haben. Sie können sicher sein – haben sie sich eingeschrieben – dass die Daten im Rektorat sind und behandelt werden. Mit den Testatbögen müssen sie am Semesterende nicht von einem Dozenten/einer Dozentin zum/zur anderen laufen, um Unterschriften einzuholen. Der zeitliche Aufwand wird auf ein Minimum reduziert.

Genauso im Rektorat. Der Erfassungsaufwand der Daten auf den Bögen - rund 12‘000 Blätter pro Semester - wird wegfallen, Druck- und Portokosten kann man vergessen und zudem erhält das Rektorat auch Angaben, die für die Raumplanung von Nutzen sind. Nur spezielle Fälle wie extralange Urlaubsgesuche oder xfache Semesterwiederholung erzwingen weiterhin einen Aufwand in der Studienadministration, wie deren Leiterin erwähnt. Nachteile des neuen Systems sieht sie im Moment noch nicht.

Nächste Schritte: Ausbau und Vervollkommnung

Als nächste Schritte werden die Studierenden-Funktionen zur Einschreibung ausgebaut und vervollkommnet. Das heisst, die Studierenden aller Studiengänge und aller Studierendenkategorien bis hin zu den Doktorierenden, sollen sich via Internet einschreiben können. Ihnen sollen weitere Funktionalitäten (zum Beispiel Stundenplan, direkte Links zu Dozierenden und Lehrveranstaltungen, detaillierter Studienüberblick für Bewerbungen und anderes) zur Verfügung gestellt werden. Das System soll im Weiteren gewisse Prüffunktionen übernehmen und auch für die "Sonderfälle" anwendbar sein. Dies sei nur ein Teil eines riesigen Gesamptprojekts, erklärt Astrid Forster und weist darauf hin, dass parallel dazu bereits weitere Teile wie das Lehrauftragswesen sowie die Raum- und Stundenplanung bearbeitet und eine Online-Studienanmeldung sowie das Prüfungswesen von der Anmeldung bis zur Erstellung der Zeugnisse folgen werden.




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