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"Medikamente sind nicht schlecht" Ritalineinsatz und bessere Therapien |
Von Markus-Andreas Bamert Sehr geehrte Damen und Herren Das, was mich bei der ganzen Diskussion (1) am meisten ÄRGERT, ist die Ideologisierung auf beiden Seiten. Sowohl der Befürworter und der Gegner von Ritalin. Was ich am meisten vermisse, ist die Frage, was passiert wenn diese - ich sage einmal - Ritalinkinder älter werden. Haben sie dann nicht ähnliche Probleme wie als Kinder. Dann aber in einer Erwachsenen-Welt, die heute noch viel ungnädiger und oft brutaler ist, als es die Kinderwelt war. Ich rede hier als Betroffener, der ein solches Kind war. Ich selber hatte nur kurz Ritalin. Die Gründe, warum vielen Ritalin verschrieben wird, gehen nicht einfach weg nach dem Ritalineinsatz. Sie bleiben und kommen oft als Erwachsene zurück. Darum finde ich persönlich den heutign massiven Ritalin-Einsatz grob fahrlässig und verheerend. Die Eltern brauchen klar mehr Schulung im Umgang mit Ihren betroffene Kindern. Aber auch die Kinder brauchen dies. Warum fragen sie nicht mehr einmal die heutigen Erwachsenen, was Ihnen den als Kinder am meisten genützt hat. Ich behaupte heute, dass sich aus diesem Wissen eine bessere Therapie-Methode entwickeln lassen könnte, als es die meisten heutigen Therapien sind. Auch besser als der heutige massive Einsatz von Ritalin. | ||||
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