(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) /red) Am Genfer Automobilsalon zeigt die gasmobil AG (1) einen Prototypen mit Clean Engine Vehicle (CEV)-Technologie, der gemeinsam von EMPA und ETH Zürich mit Industriepartnern entwickelt wurde. Damit starten gasmobil und novatlantis, ein Projekt des ETH-Bereichs zur Förderung der Nachhaltigkeit (2) , offiziell ihre Partnerschaft für Erd- und Biogas als Treibstoffe für eine nachhaltigere Mobilität. Am Messestand 4131 kann vom 4. März bis zum 14. März 2004 das neue Auto in Form eines VW Golf Variant besichtigt werden.

Mit der CEV-Technologie (3) wird gemäss den Herstellern Erdgas als Treibstoff eingesetzt, so dass die damit betriebenen Automobile den weltweit strengsten kalifornischen SULEV-Emissionsstandard erfüllen, sowie den Euro 4-Standard deutlich unterschreiten. Das bedeutet eine Einsparung von bis zu 30 Prozent Kohlendioxid gegenüber einem gleich motorisierten Benzinfahrzeug.

Von Seiten gasmobil wird Erdgas, in Kombination mit Biogas, als neuer Markt für Gasverteiler erachtet. Dabei wird angestrebt, bis 2010 rund 30'000 Gasfahrzeuge in der Schweiz in Betrieb zu haben.

Fährt auch mit Gas: der VW Golf Variant.

In novatlantis sieht gasmobil einen verlässlicher Partner, um das Potenzial der Umweltvorteile von Erd- und Biogas als Treibstoffe durch Technologieentwicklung und Demonstrationsprojekte gemeinsam auszuloten.

Der am Genfer Automobilsalon 2004 ausgestellte Prototyp ist das erste von drei CEV-Testfahrzeugen, die in der novatlantis-Pilotregion Basel unter Alltagsbedingungen erprobt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.