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Rubrik: Mittwochs-Kolumnen |
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| Surviving ETH | |
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(Click Surviving ETH to get the english version of this text.) Von Nicky Kern Der neue AVETH Survival Guide ist endlich fertig! Doch halt: "Survival" von was? Der ETH natürlich! - Ein Artikel in eigener Sache. Die ETH ist, wie jede andere Grossorganisation auch, ein Organismus in sich selbst. Hier herrschen ganz besondere und einmalige Regeln. Es gibt Dinge, die man wissen muss, um sich hier zurechtzufinden: Anlaufstellen, Administrativa, Sport, Kultur, Ämter, Mensen und viele ähnliche Dinge. Alles nur Kleinigkeiten? Nicht ausschliesslich, aber selbst wenn schon: eine grosse Menge von mühsamen Kleinigkeiten kann einem das Leben ganz schön schwer machen. Es gibt ja nun schon einige Einführungen in die ETH im Speziellen und Zürich im Allgemeinen, beispielsweise den Polyguide (www.polyguide.ch). Man könnte sich also fragen, ob es tatsächlich noch ein 200-Seiten Buch braucht, um an der ETH zu überleben? So viele Mensen kann es doch an der ETH gar nicht geben! Allerdings zeigt schon ein oberflächlicher Vergleich der zwei Inhaltsverzeichnisse, dass die separate Publikation durchaus gerechtfertigt ist. Im Besonderen zeigt der Survival Guide, was Doktoranden und Post-Docs an der ETH so umtreibt. Offensichtlich ist, dass eine detaillierte Beschreibung der ETH und ein paar Ideen zu Zürich nicht fehlen dürfen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Viel wichtiger ist die Beschreibung des Doktoratssystems an der ETH: vor allem für Doktorierende aus dem nicht-deutschsprachigem Ausland ist dieses System nicht offensichtlich. Stellensuche, Finanzierung, Anmeldung, Doktoratsstudium (das sich doch wesentlich von einem "PhD-program" unterscheidet) - all dies Dinge, die an der ETH unerlässlich sind.
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Womit wir bei einem weiteren wichtigen Punkt wären: Ausländer. Angesichts der Tatsache, dass der Mittelbau sich zur Hälfte aus Ausländern zusammensetzt, braucht es hier eine Hilfestellung. So beschäftigt sich ein grosser Teil des Survival Guides mit internationalen Umzügen, Aufenthaltsbewilligungen, Parkkarten, Führerscheinummeldungen und ähnlich erfreulichen Dingen. Dass der Survival Guide auf Englisch ist, versteht sich natürlich von selbst... Aber auch für Eingeborene wird einiges geboten: Arbeitstechnik für Studienabgänger, Umgang mit Betreuern bzw. Vorgesetzten - der richtige Begriff hängt wohl vom Betreuer/Vorgesetzten ab, Assistierendentätigkeit, Notfallmanagement und Weiterbildung sind alles Dinge, die Fragen aufwerfen können. Ein besonderes Kapitel wird dem Thema Gleichberechtigung gewidmet. Die Situation ist für Frauen nicht immer ganz einfach in einem männerdominierten Umfeld. Im besonderen schwierig wird die Situation natürlich bei einer Schwangerschaft: Kinderkrippenplätze sind Mangelware und auch Betreuer sind nicht immer kooperativ. Auch wenn es schön wäre, fixfertige Lösungen zu haben, gibt es die leider nicht. Aber diese Situation gab es auch schon, und auch hier gibt es Leute, die einem helfen können! Kurz, der Survival Guide hilft tatsächlich die ETH zu überleben. Einige Themen sind allgemein sehr interessant - der Aufbau der ETH und auch Informationen über Zürich und die Schweiz -, andere sind speziell für den Mittelbau gedacht, beispielsweise Spezifika zum Doktoratsstudium, Hilfestellung für Ausländer und für Familien (unter Doktoranden doch immer noch verbreiteter als unter Studierenden). Eine solche Publikation ist viel Arbeit und wir hoffen, dass sie vielen nützen wird! Der Survival Guide kann beim Sekretariat (sekret@aveth.ethz.ch) bezogen werden. Mehr Infos gibt es sonst auch auf der AVETH Homepage www.aveth.ethz.ch. |
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