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Rubrik: News |
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Timothy Richmond gewinnt den Louis-Jeantet-Preis für Medizin "A morale booster!" |
(Jakob Lindenmeyer) "It's great for the spirit of my laboratory!", freut sich der ETH-Professor Timothy Richmond (1) über den gewonnen Preis. Zusammen mit Richard Treisman vom Imperial Cancer Research Fund in London und Karl Tryggvason vom Karolinska Institute in Stockholm gewann Richmond den mit 1,2 Millionen Euro dotierten Louis-Jeantet-Preis für Medizin 2002. Timothy J. Richmond (Bild rechts) ist seit 14 Jahren ordentlicher Professor für die Röntgenkristallographie von biologischen Makromolekülen am Institut für Molekularbiologie und Biophysik der ETH Zürich. (2) Mit seinem Team erforscht er die Verpackung des Erbguts (DNA) in den Chromosomen. Wofür wird er sein Drittel der gewonnen 1,8 Millionen Franken Preisgeld einsetzen? "Zur Untersuchung der Chromatinstruktur während der Genexpression suchen wir uns einen Spezialisten für Elektronenmikroskopie", erklärt Richmond. Und wie wird er seinen persönlichen Preis von 75'000 Euro investieren? Einerseits gibt er im Institut eine grosse Party. Andererseits habe er sich grad eben ein Haus in Höngg gekauft, um näher am Labor zu sein. "Der persönliche Preis hilft mir die Schulden abzuzahlen." Als Abschluss Richmonds Kommentar über die Bedeutung des Preises für seine Forschung: "It's a morale booster!" |
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