(cm) "Phil.Alp - Die Alpen aus der Sicht junger Forschenden" lautet der Titel der heute und morgen stattfindenden Tagung der Interakademischen Kommission Alpenforschung (ICAS) in Chur. Dieser Beitrag zum laufenden UNO-Jahr der Berge umfasst 25 Vorträge, von denen fünf von ETH-Angehörigen gehalten werden. Das Augenmerk der Vorträge liegt auf Nachwuchsforschung, Alpenraum sowie dem Dialog zwischen Forschenden aus natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Zahlreiche Referate befassen sich mit dem gastgebenden Kanton Graubünden, ergänzt durch einen Überblick über aktuelle Projekte durch Forschende aus Graubünden. Im Rahmen eines Nachwuchsforschungs-Wettbewerbes werden die besten Referate prämiert.

Der erste Referent wird heute Donnerstag Christian Flury vom ETH-Institut für Agrarwirtschaft sein. Er spricht zum Thema "Nachhaltige Landwirtschaft im Alpenraum" (4). Der Nachwuchsforscher ist gespannt, wie Vertreter und Vertreterinnen aus anderen Disziplinen, die sich auch mit den Alpen befassen, auf seine Ausführungen reagieren werden, und wie sie selber die Alpen sehen. Angesprochen auf den Titel der Tagung antwortet Flury: "Ich denke nicht, dass die jungen Forschenden eine andere Sicht auf die Alpen als etablierte haben." Vielmehr habe sich die Forschung selbst gewandelt, indem heute über die Disziplinen hinweg Systemzusammenhänge interdisziplinär ergründet und gesamtheitliche Lösungen gesucht werden.

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