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Rubrik: News |
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Mitte Juli beginnt an der ETH die weltweit erste SVG-Konferenz Premiere in der Webgrafik |
(Jakob Lindenmeyer) Unter dem Motto "Vectorize your browser" startet am 15. Juli an der ETH auf dem Hönggerberg die weltweit erste SVG-Konferenz (1) (SVG = Scalable Vector Graphics). Bei SVG handelt es sich um einen neuen Standard für Vektorgrafiken. Dank mathematischen Operationen können aus Punkten, Linien und Flächen Bilder beschrieben werden. Der grosse Vorteil der Vektorgrafik besteht darin, dass sie ohne Qualitätsverluste skaliert werden kann. Dadurch werden beispielsweise Zoom-Funktionen, Scripting, Interaktivität und Animationen möglich. (2). Mitorganisator Andreas Neumann vom Institut für Kartographie freut sich, dass sich seit kurzem auch Industrievertreter wie Adobe, Nokia, Corel und Bitflash als Referenten an der Konferenz beteiligen. Dadurch werden unter anderem auch zukunftsträchtige Themenbereiche wie Computergrafiken fürs Handy thematisiert. Bis jetzt haben sich rund 170 Teilnehmer angemeldet. Erwartet werden über 200. "Doch ich war erstaunt, dass nur 20 davon ETH-Angehörige sind", kommentiert Organisator Neumann. Denn die ETH-Angehörigen profitieren von einem ähnlich günstigen Spezialangebot wie die Referenten. Die Workshops kriegen sie gar zum Studentenpreis.
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ETH wird Mitglied im W3C Das Organisationskomitee der SVG-Konferenz umfasst neben dem ETH-Institut für Kartographie auch das Institut für Geographie der Uni Zürich und das WWW-Konsortium W3C. (3) Letzteres ist die international anerkannte Standardisierungs-Organisation für Web-Technologien. Unter anderem auch aus Anlass der aktuellen Konferenz wird dem W3C demnächst auch die ETH Zürich beitreten. Unter Koordination des "ETH-World"-Programmleiters Bernhard Plattner haben sich verschiedene interessierte Gruppen an der ETH zusammengetan, um die Mitgliedschaft der ETH zu finanzieren. "Dank der W3C-Mitgliedschaft können nun alle interessierten ETH-Angehörigen Inputs zur Entwicklung von Web-Technologien einbringen", begründet Professor Plattner den Beitritt. Ausserdem finde er diese Mitgliedschaft auch wichtig, weil die ETH dadurch eine Stimme im WWW-Konsortium W3C erhalte.
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