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Rubrik: News |
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450'000-Franken-Kredit für Hochschulgebiet-Planung im Zentrum Weiter mit dem „City-Campus“ |
(cm) Für die Erarbeitung eines Masterplans, nach dem die Gestaltung des Hochschulgebiet im Stadtzentrum von Zürich ausgerichtet werden soll, bewilligte der Regierungsrat einen Kredit von 450'000 Franken. An diesen Kosten beteiligen sich auch die ETH Zürich und die Stadt Zürich. Der Masterplan soll als Koordinations- und Managementinstrument für die nächsten 15 bis 25 Jahre im Bereich Städtebau, Verkehrserschliessung, Nutzung und Flächenmanagement eingesetzt werden. Von drei vorgeschlagenen Konzepten für den Plan wählte der Steuerungsausschuss „City Campus“ des Planungsteams VUES SA unter ETH-Professor Christophe Girot aus. Ziel von „City Campus“ ist gemäss der Projektbeschreibung der VUES SA die Verdichtung der Stadt, wobei neue Lebensqualitäten geschaffen und bestehende verstärkt werden sollen. Das Projekt suche ein Gleichgewicht zwischen drei grundlegenden Bestandteilen der Stadt: Architektur, Infrastruktur und Landschaftsarchitektur. Beim Nutzen wird angeführt, dass kein „Hochschul-Ghetto“ entstehen soll, sondern dass die monofunktionalen Bastionen der Akademie sich einem breiteren Publikum öffnen müssen. Die Startsitzung für das Projekt „Entwicklungsplanung Hochschulgebiet Zentrum“ fand im Juni 2001 statt. Die Teilnehmer waren Gerhard Schmitt (Vizepräsident Planung und Logistik, ETH Zürich), Hans Weder (Rektor der Universität Zürich), Stefan Bitterli (Kantonsbaumeister Zürich) und Franz Eberhard (Direktor Amt für Städtebau Zürich). In verschiedenen Workshops wurden mit Vertretern der beteiligten Institutionen und den drei beauftragten Planerteams die Ziele und der Auftrag für die Planer präzisiert und danach die Ausarbeitung der Projekte begleitet und begutachtet. Seit letztem Herbst liegt auch das Leitbild vor, an dem sich der Masterplan ausrichtet.
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Grössere Umgestaltungen im Hochschulbereich scheinen sich auch in Basel anzubahnen. Im Auftrag der Universität Basel hat das Büro der ETH-Professoren Jaques Herzog und Pierre de Meuron eine Studie über die städtebauliche Entwicklung der Universität im Zentrum Basels erstellt (1). Dabei entstand die Vision eines «Campus», der die Nutzung der baulichen Infrastruktur verbessert und eine vertiefte Zusammenarbeit in der Universität ermöglicht. Die Realisierung des Konzepts dürfte bis zu 500 Mio. Franken kosten. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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