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Rubrik: News

Geschlechterdifferenzen und Geschlechterunterschiede im Wissenschaftsbetrieb
Frauen sind anders!

Published: 13.05.2004 06:00
Modified: 11.05.2004 17:56
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(res (mailto:schwendener@sl.ethz.ch) ) Die Stelle für Chancengleichheit von Frau und Mann an der ETH gibt es seit zehn Jahren. Dieses Jubiläum war aber nicht Anlass für ein grosses Fest, sondern für den Start einer neuen Veranstaltungsreihe, die am 6. Mai im Audimax der ETH vor wenig Publikum begann.

"Different but equal? Geschlechterdifferenzen und Geschlechterunterschiede im Wissenschaftsbetrieb" war das Thema der Vorträge der Professoren Franz Schultheis, Universität Genf, und Christian Suter, Universität Neuenburg. Das noch nicht in allen Teilen aussagekräftig erforschte sozialwissenschaftliche Thema brachte in den sehr kompakten Referaten viele Daten auf den Tisch und machte Mechanismen deutlich. Suter: "Die Differenzen widerspiegeln in der Wissenschaft die Ungleichheiten ebenso wie in der Gesellschaft" - so das Fazit.


Perspektiven für Nachwuchsforschende

Am Dienstag, 25. Mai, 18.45 Uhr (ETH-Hauptgebäude,D 7.1), beginnen wieder die gemeinsamen Veranstaltungen von ETH und Uni im Rahmen des Bundesprogrammes "Chancengleichheit". Das erste Thema ist den europäischen Rahmenprogrammen als alternative Quelle zum Nationalfonds gewidmet. Und am Dienstag, 15. Juni, 18.15 Uhr (Uni-Hauptgebäude, KOL-F-118) heisst das Thema "Wandel im Profil einer Professur: Einblicke, Aussichten und Chancen für den akademischen Nachwuchs". An beiden Podiumsveranstaltungen treffen sich die Teilnehmenden anschliessend zu einem Apéro.


Zum Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe referierten zwei kompetente Soziologen zum Thema "Different but equal?...".

Das Aha-Erlebnis blieb aus, denn am Schluss hatte man das Gefühl, dass es Feststellungen waren, die sich aus dem hinlänglich bekannten Rollenspiel, den Geschlechterstereotypen ableiten liessen: Im Wissenschaftsbetrieb wie in der Gesellschaft nutzen Frauen ihre Chancen zu wenig. Laut Forschungsergebnissen und Referenten stehen sich die Frauen in ihrer Karriereplanung selbst im Wege. Schultheis: "Diese Selbstausgrenzung der Frauen ist mitbeteiligt daran, dass Chancengleichheit nicht umgesetzt wurde." - Aussagen, die zwar zaghaft, jedoch nicht unwidersprochen blieben und vieles offen liessen.

Die Veranstaltungsreihe wird vom 8. bis 12. Juni mit einer Ausstellung, am 9. November mit einem Theater sowie einem Podium mit dem Rektor und einem mit dem Präsidenten fortgesetzt.


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