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Rubrik: News ETH-Rudernde bereit für das Duell Zeichen einer Trendwende? |
Published: 25.10.2001 06:00 Modified: 24.10.2001 18:07 |
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(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) War in den letzten Jahren der Name "Rudermatch Uni-Poly" schon fast Programm, indem die Uni vor dem Poly figuriert, so stehen dieses Jahr die Zeichen auf einen Wechsel. Denn bei der gestern durchgeführten Trockenübung, dem Ergo-Race über 500 Meter, zwischen den beiden Hochschulen im Lichthof der Uni Irchel gewann sowohl bei den erstmals gestarteten Damen wie den Herren die ETH. War der Vorsprung der ETH-Herren relativ klein (ETH: 1.25.6, Uni: 1.26.7), so dominierten die ETH-Frauen die Uni-Konkurrentinnen klar (ETH: 1.42.5, Uni: 1.45.1). ETH physisch stärkerInsofern erstaunt es nicht, dass die ETH-Studierenden zuversichtlich dem Rennen auf dem Wasser entgegenschauen. Der Captain des ETH-Achters, Florian Eigenmann, tönt denn auch selbstbewusst: "Die ETH-Crew ist physisch stärker." Er relativiert aber, dass auf dem Wasser die leichteren Uni-Studenten bei dem Speedrennen allenfalls einen Vorteil haben könnten. Ähnlich sieht es Fabienne Kudzielka vom Frauen Team der ETH. Im Gegensatz zum Ergorace wird auf dem Wasser auch die Koordination zwischen den einzelnen Teammitgliedern eine entscheidende Rolle spielen. Ob dann die Uni aufholen kann, wird sich weisen. Letztes Jahr trug jedenfalls die Uni auf dem Wasser den Sieg davon, nachdem sie zuerst das Ergo-Race gewonnen hatte. Klar ist: mit blossem Imponiergehabe wird die ETH nicht zu bezwingen sein.
Da das Rudermatch nächsten Freitag zum 50. Mal stattfindet, bettete der veranstaltende ASVZ (Akademischer Sportverband Zürich) den Anlass in ein Grossereignis ein (1) . So wird neben dem traditionellen Ruderrennen - wobei dieses Mal auch auf dem Wasser die Frauen erstmals dabei sein werden - am Samstag eine internationale Ruderregatta durchgeführt. 16 Studenten- und 8 Studentinnen-Achter werden sich im Cup-System auf der Limmat messen. Als weitere Attraktionen gibt es zum Beispiel ein Drachenrennen und natürlich die Prominentenrennen. Auch hier treffen Uni und ETH aufeinander. Die ETH-Vetretung mit dem Rektor Konrad Osterwalder, dem Präsidenten Olaf Kübler, dem Vizepräsidenten Gerhard Schmitt und Thomas Eichenberger vom Präsidialstab ist so bedeutend, dass man nur hoffen kann, dass das Boot diese Last tragen wird. Neben den akademischen Personal ergreifen aber auch Politiker aus Stadt und Kanton das Ruder. Rudern, so hört man, sei in den Räten derzeit neben der Swissair das wichtigste Thema. Footnotes:
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