(pd/res (mailto:schwendener@sl.ethz.ch) ) Die Schweizerische Gesellschaft für Verfahrens- und Chemieingenieurtechnik (SGVC) (1) tagte kürzlich an der ETH Hönggerberg. Im Rahmen dieser Generalversammlung wurden zum zweiten Mal herausragende und innovative Diplomarbeiten von ETH- und FH-Absolventen mit dem SGVC-Preis prämiert. Den ersten Preis erhielt der Verfahrenstechniker Johannes Kluge von der ETH Zürich für seine Diplomarbeit "Model based identification of regulatory mechanisms controlling metabolic redundancy". Zudem wurde je ein zweiter Preis an Patrick Léger, EPF Lausanne, und Valentin Herbez, FH Life Technologies HEVs Sion, vergeben. Die diesjährige Preisverleihung wurde mit der Präsentation der ausgezeichneten Arbeiten der Preisträger ergänzt sowie mit einem Referat von Professor Konrad Hungerbühler vom Institut für Chemie-und Bioingenieurwissenschaften über die Tätigkeit seiner Gruppe für Umwelt- und Sicherheitstechnologie und mit einer Besichtigung der Forschungseinrichtungen seines Instituts.

Präsident Kurt Leimbacher erklärt die Aufgabe der SGVC: "Sie ist die Fachgesellschaft für ETH- und FH-Ingenieure auf dem Gebiet der Verfahrens- und Chemieingenieurtechnik, vermittelt das ganzheitliche Denken in der komplexen Arbeitswelt und fördert den Meinungs- und Wissensaustausch zwischen den technischen Hochschulen und der Industrie." Zudem habe sie sich der Nachwuchsförderung verschrieben. Ein Instrument dafür sei als Mittel der an der GV vergebene Preis oder auch der Ausbau der Website, auf der künftig auch in Englisch kommuniziert werden soll, sagt Kurt Leimbacher. Zudem ist geplant, auf der Website auch Praktikumsstellen auszuschreiben.

Die drei Preisträger (v.l.): FH-Diplomand Valentin Herbez, ETH-Zürich-Diplomand Johannes Kluge und EPF Lausanne-Diplomand Patrick Léger.

Ausserdem stellt die Fachgesellschaft, in deren Reihen sich auch die ETH-Professoren Marco Mazzotti und Philipp Rudolf von Rohr sowie Silvia Christoffel als Webmaster aktiv engagieren, ein Netzwerk innerhalb des Fachgebietes bereit, zum Beispiel Kontakte mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften und der Europäischen Föderation für Chemie-Ingenieurwesen. Dies geschehe mit regelmässigen - zum Teil internationalen - Seminaren und Tagungen in den Bereichen Anlagentechnik, Ausbildung, Automation, Biotechnologie, Chemische Reaktionstechnik und Verfahrenstechnik.