(nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) Das fast schon legendäre „Challenge“ wirft seine Schatten voraus. Der viertägige Wettkampf auf Skis, Snowboards, Telemarks und Parties zwischen der ETH Zürich und der EPF Lausanne findet vom 8. bis 11. Januar 2004 zum dreizehnten Mal statt. Nota bene handelt es sich dabei um die einzige gemeinsame ausserschulische Veranstaltung der beiden Bundeshochschulen. Diesmal findet das Challenge in einem bekannten Schweizer Skiort statt, dessen Name die Organisatoren der EPF Lausanne noch nicht preisgeben wollen. Jährlich vereint der Event fast 300 Teilnehmende der beiden Hochschulen, wobei der "Ernstkampf" von je 50 Studierenden bestritten wird.

Im Januar 2003 gingen die Zürcher Studierenden in Savognin als Sieger von der Piste. So gilt es dieses Jahr, den Pokal zu verteidigen. Das Programm hält neben den klassischen Disziplinen wie Slalom und Boardercross auch Ausgefalleneres wie Snowskate oder eine Fackelabfahrt bereit. „Beim Après Ski geht's dann aber erst richtig los, denn auch an den abendlichen Parties kann man kräftig Punkte für die eigene Schule gewinnen, beispielsweise an der Beachparty im Schwimmbad oder beim Maskenball“, sagt Challenge-Mitorganisator Philipp Jardas (23), ETH-Student der Informationstechnologie und Elektrotechnik im siebten Semester.

Jardas, ehemaliger AMIV-Vorstand und erfahrener Event-Manager, schreibt momentan seine Bachelorarbeit – was ihn übrigens zum ersten Bachelor der ETH machen wird. „Ich habe vor zwei Jahren beim ‚Challenge’ mitgemacht, war restlos begeistert und möchte auch anderen Studierenden die Möglichkeit bieten, diese Krönung der ETH-Partylandschaft zu erleben“, kommentiert er sein Engagement.

Die "Challenge 03" in Savognin fand unter idealen Bedingungen statt.

Morgen Donnerstag, 21 Uhr, wird im StuZ an der Leonhardstrasse das Auswahlverfahren durchgeführt – an einer grossen Party mittels Spielen und Auslosung. Ein Schneesport-Crack muss man nicht sein, betonen die Organisatoren. Einzige Bedingung fürs Mitmachen ist an der ETH zu studieren – und an der Auswahlparty teilzunehmen (1) . Denn beim nicht ganz ernst gemeinten Duell geht es nicht nur darum, den Lausannern sportlich den Meister zu zeigen. Ziel ist schlicht auch, den informellen Kontakt zur Schwester-Hochschule zu pflegen und „vier unvergessliche Tage zu erleben“, meint Philipp Jardas. Interessenten sollten sich unter: www.challenge04.ch/ zur Auslosung anmelden.

25 Frauen und 25 Männer gross ist die Auswahl jeder Hochschule. Der finanzielle Beitrag der Teilnehmer für den gesamten Anlass beläuft sich laut Philipp Jardas auf deutlich unter 200 Franken. Bereits sicher mit von der Partie sei EPF-Präsident Patrick Aebischer, heisst es. ETH-Präsident Olaf Kübler unterstützt den Anlass auch dieses Jahr als Schirmherr. Jardas geht davon aus, dass er dabei sein wird, „da er ein grosser Fan des Events ist“. Geplant ist, dass die beiden Präsidenten zum Abschluss des „Challenge“ wieder an einem Playstation-Contest gegeneinander antreten.