(nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) Hoher Besuch an der ETH am Freitag: Ján Figel', aus der Slowakei stammender amtierender EU-Kommissar für Bildung, Kultur und Mehrsprachigkeit, besuchte die ETH. Wichtigstes Traktandum seiner Gespräche war die von der Europäischen Union angestrebte Schaffung eines European Institute of Technology (kurz: EIT - "ETH Life" berichtete (1) ). Seine Gesprächspartner waren die Präsidenten von ETH und ETH-Rat, Ernst Hafen und Alexander Zehnder, verschiedene Professoren, die Stelle Euresearch von Uni und ETH sowie Studierende der ETH.

Das EIT soll einerseits die europäische Spitzenforschung vorantreiben und andererseits die Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren. Die EU erhofft sich von der Institution zudem eine Steigerung des europäischen Forschungsprofils auf internationaler Ebene. Der Plan sieht vor, der neuen Universität keinen festen Standort zuzuteilen, sondern eine rechtlich unabhängige Einrichtung zu schaffen. Diese soll in strategisch wichtigen Bereichen die besten Teams und Abteilungen von Hochschulen aus Europa zusammenführen.

Diskutierten die Pläne zur Schaffung eines European Institute of Technology (v.l.): Hans Thierstein, ETH-Prorektor für Internationale Beziehungen, ETH-Ratspräsident Alexander Zehnder, EU-Kommissar Ján Figel' und ETH-Präsident Ernst Hafen.