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Rubrik: News Max-Rössler-Preis für herausragende Forschungs- und Lehrprojekte Neues Instrument für Forschungsförderung |
Published: 10.07.2007 06:00 Modified: 09.07.2007 12:26 |
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(pd) Max Rössler schenkt der ETH Zürich Foundation zehn Millionen Franken (1) . Mit den Zinsen dieses Beitrags werden Forschungs- und Lehrprojekte der Ingenieur- und Naturwissenschaften an der ETH Zürich gefördert. Die Unterstützung wird in Form eines jährlichen Preises vergeben. Max Rössler war während vieler Jahre an der ETH tätig – erst als Student, dann als Assistent, Forscher und Dozent. Nun wolle er seiner Alma Mater etwas zurückgeben und damit die Bedeutung einer qualitativ hochstehenden Ausbildung unterstreichen, sagt Max Rössler und fügt bei: "Die Schweiz ist mehr denn je angewiesen auf gut ausgebildete und innovative Ingenieure, Mathematiker und Naturwissenschafter. Mit meiner Schenkung will ich etwas bewegen und kreative Talente fördern." Der promovierte ETH-Mathematiker war während mehrerer Jahre im Bereich Operations Research des Departements Mathematik tätig. Nach Forschungsaufenthalten in den USA war Max Rössler schliesslich im Finanzsektor bei einer Grossbank und als Portfolio Manager und Chief Investment Officer bei zwei Privatbanken sehr erfolgreich. Für Ulrich Bremi, Präsident des Stiftungsrates der ETH Zürich Foundation, hat die Schenkung doppelten Wert: "Das Geschenk von Max Rössler ist nicht nur Ausdruck von Grosszügigkeit, sondern zeugt auch von Pioniergeist. Für die Förderung unserer Hochschulen wirkt Max Rössler als Vorbild, und er begründet damit eine für die Schweiz wertvolle und wichtige Kultur." In Form eines jährlich ausgerichteten "Max-Rössler-Preises" soll ein herausragendes Projekt gefördert werden. Wer den jeweiligen Beitrag erhält, entscheidet eine Jury auf Antrag der ETH-Schulleitung. "Damit erhält die ETH Zürich ein Instrument, um zukunftsträchtige Forschungsteams und ihre Projekte noch effizienter zu fördern", sagt Prof. Konrad Osterwalder, Interimspräsident und Rektor der ETH Zürich. "Dies entspricht einem starken Bedürfnis, und wir erhoffen uns eine spürbare Wirkung davon. Wir sind dem Spender zu grossem Dank verpflichtet."
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