(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) „Umsicht Regards Sguardi“ steht einerseits für die 2006 erstmals ausgeschriebene Auszeichnung für zukunftsfähiges Bauen, andererseits aber auch für die Ausstellung, welche die ausgezeichneten Beiträge des Wettbewerbs präsentiert. Die Wanderausstellung ist nach der swissbau 07 nun seit diesem Mittwochabend an der ETH Zürich zu sehen(1) . Sie entstand aus einer Zusammenarbeit des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) mit dem ETH-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta).

Das Kriterium der Nachhaltigkeit ist in der Schweizerischen Bundesverfassung als Verbindlichkeit festgelegt. Das heisst, dass es sich auch hierzulande um eine Alltagsforderung handelt. Mit der Auszeichnung «Umsicht-Regards-Sguardi» will der SIA bewusst machen, dass das Entwicklungsziel der Nachhaltigkeit vor allem mit einem ganzheitlichen und hellsichtigen Problembewusstsein und einer zielorientierten, innovativen Gestaltungskraft zu erreichen ist.

Die Ausstellung stellt somit eine Momentaufnahme nachhaltiger Entwicklung dar. Aus 59 Eingaben hat eine fachlich breit zusammengesetzte Jury sieben Auszeichnungen, zwei Anerkennungen und einen Spezialpreis gesprochen (2) . Letzterer ging an die Gemeinde Vrin, die durch neuere Bauten des ETH-Gastdozenten Gion A. Caminada entscheidend mitgeprägt wurde. Die Preisverleihung für „Umsicht Regards Sguardi“ fand am 23. Januar 2007 anlässlich der swissbau 07 statt.

Erhielt einen Spezialpreis beim Wettbewerb „Umsicht Regards Sguardi“ für zukunftsfähiges Bauen: die Gemeinde Vrin. (Bild: SIA)