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Rubrik: News |
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Postulat von Vreni Müller-Hemmi Überprüfung der Führungsstruktur |
(cm) Was spricht für die Beibehaltung des ETH-Rats? Das ist eine Frage, welche die SP-Zürcher Nationalrätin Vreni Müller-Hemmi in ihrem Postulat stellt, das sie diesen Montag mit Unterschriften aus ihrer Partei, CVP, FDP und SVP eingereicht hat. Wie bereits im Tagesanzeiger vom Dienstag erwähnt (1), will Müller Hemmi damit die Führungsstruktur des ETH-Bereichs überprüfen lassen. Der Bundesrat soll erläutern, was dafür spricht, dass die heutige Organisation des ETH-Bereichs für die Sicherung der Qualität, der Führung und Steuerung des ETH-Bereichs optimal ist. Weitere Fragen sind, welche alternativen Steuerungsinstrumente aus heutiger Sicht vorstellbar sind oder welche Vorteile die Neuordnung in zwei voneinander unabhängig geführte Hochschulen hätte. Die Einreichung des Postulates begründet Vreni Müller-Hemmi damit, dass die Umstände der Präsidentenwahl und die Aufsichtsbeschwerde der ETH Zürich zu einer Hinterfragung der Strukturen des ETH-Bereichs führen. Sie weist auch darauf hin, dass bereits früher bezweifelt wurde, ob mit dem ETH-Rat die nötige Trennung von strategischer und operativer Verantwortung garantiert werden kann. Der ETH-Bereich gerät aus Sicht der SP-Nationalrätin nicht wegen mangelnder wissenschaftlicher Leistungen in Schieflage, sondern einzig wegen Governance-Problemen. |
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