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Rubrik: News
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Publiziert: 16.01.2004 06:00

Reisebaumeister unterstützt myclimate
Reisepartner gefunden

(cm)Am Donnerstag gaben die Reisebaumeistergruppe (RBM-Gruppe) (1) und der ETH-Spin-off „myclimate (2)(3), der Klimaschutz im Flugverkehr betreibt, ihre Zusammenarbeit bekannt. An einer Pressekonferenz an der ETH zeigten sie auf, wie sie über das mylimate-Ticket die nachhaltige Mobilität im Flugbereich fördern wollen. Wer ein mylimate-Ticket zu einem Flugticket kauft, finanziert Klimaprojekte mit, welche die durch den Flug verursachten Emissionen kompensieren.

Initiativen wie „myclimate“ seien von grösster Aktualität, meinte ETH-Professor Dieter Imboden vom Beirat der Spin-off zur Eröffnung der Veranstaltung. Gerade diese Woche habe eine ETH-Studie gezeigt, wie wichtig ein effektiver Schutz für das Klima sei (4). Da aber der Flugverkehr sowohl in internationalen Abkommen wie dem Kyotoprotokoll als auch im schweizerischen CO2-Gesetz von allen Verpflichtungen zu Emissionsreduktionen ausgeschlossen ist, hätten Alternativen zum politischen Vorgehen ein besonderes Gewicht.

Als Inhaber der Holding „Reisebaumeistergruppe“, die letztes Jahr einen Umsatz von rund 280 Millionen Franken aufwies und mehrere Firmen beziehungsweise Marken umfasst, erläuterte Oskar Laubi sein Engagement für „myclimate“. Es sei kein PR-Gag, sondern man wolle als Unternehmen, das die kognitive Dissonanz von Tourismus und Umwelt kenne, seine Verantwortung wahrnehmen. Konkret stellt die RBM-Gruppe „myclimate“ in seinen 32 Katalogen eine Werbeseite zur Verfügung, was gemäss einer Schätzung eines anwesenden Reisefachmanns rund 200'000 Franken entspricht.


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Zum Beginn der Zusammenarbeit überreicht Renat Heuberger von myclimate Oskar Laubi von der Reisebaumeistergruppe ein Klimaticket. (Bild: myclimate)

Zudem wird den Reiseprogrammen der RBM-Gruppe ein Flyer von „myclimate“ beigelegt, mit Antworttalon an den Spin-off. Laubi erwähnte auch, dass sie hoffen, dass das Beispiel Schule machen werde und noch mehr Reiseunternehmen mit „myclimate“ kooperieren werden.

Anhand von weiteren Zahlen machte Renat Heuberger, ehemaliger ETH-Student und heute Geschäftsleiter von „myclimate“, noch ein Mal auf den Anteil des Flugverkehrs an den Treibhausgasemissionen aufmerksam. Er wies auf die verschiedenen von Experten zertifizierten Klimaprojekte hin (5), die durch die myclimate-Tickets ermöglicht werden. Wie Laubi hofft natürlich auch er, dass die Idee von „myclimate“ noch grössere Verbreitung findet. Für dieses Jahr will er dank der Zusammenarbeit mit der RBM-Gruppe 10'000 „Klima-neutrale“ Tickets an Flugpassagiere verkaufen.


Fussnoten:
(1) Reisebaumeister-Gruppe: www.rbm.ch/
(2) myclimate, eine Non-Profit-Organisation im Umweltschutzbereich: http://myclimate.kunden.artack.ch/
(3) „ETH Life“-Bericht zur Gründung von „myclimate“: www.ethlife.ethz.ch/articles/CLiPPTicketsAGS.html
(4) Vgl. „ETH Life“-Bericht „Ein Vorbote der Klimazukunft“: www.ethlife.ethz.ch/articles/Hitzesommer.html
(5) „ETH Life“-Bericht zur Zertifizierung der Klimaprojekte: www.ethlife.ethz.ch/articles/myclimatezert.html



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