(cm) Die SOLA läuft im grünen Bereich. So erhielt die diesjährige Laufveranstaltung des akademischen Sportverbandes Zürich (ASVZ) (1) letzte Woche den zweiten Preis beim Prix-Ecosport im Wert von 10'000 Franken (2). Als Sieger mit einem Preisgeld von 14'000 Franken ging aus diesem Wettbewerb der Street-Hockey Cup La Chaux-de-Fonds hervor.

Bei der Vergabe des Preises an die SOLA-Stafette war für die Jury wichtig, dass bei dieser die Strecke so gewählt wurde, dass alle Abschnitte mit dem öffentlichen Verkehr erreicht werden konnten. In seiner Laudatio erwähnte Walter Kägi von der Swiss Olympic Association, dass diese umweltgerechte Streckenführung bereits seit 1986 existiert. Doch dieses Jahr kam noch dazu, dass der Kohlendioxid-Ausstoss der Fahrzeuge, die eingesetzt wurden, durch einen finanziellen Beitrag an ein Klimaprojekt kompensiert wurde. Für die Organisation dieses Klimaprojektes ist der ETH-Spinoff „myclimate“ zuständig (3). Einen weiteren Pluspunkt stellte für Kägi die vom ASVZ eingesetzte Umwelt-Crew dar. Diese hatte die SOLA auf Verbesserungen im Umweltschutzbereich hin analysiert und entsprechende Massnahmen eingeleitet.

Preis für wiederkehrende Sportveranstaltungen

Der Prix Ecosport zeichnet wiederkehrende Sportveranstaltungen aus, bei denen die Umweltanliegen speziell berücksichtigt werden. Die Jury beurteilt dabei die Bereiche Material/Abfall, Verkehr/Transport, Verpflegung/Unterkunft, Infrastruktur und Landschaft. Neue Ideen im Umweltbereich sind durchaus erwünscht, aber bei der Bewertung spielt es vor allem eine grosse Rolle, dass alle Umweltanliegen berücksichtigt werden.

Stifter der Auszeichnung sind die Swiss Olympic Association und das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal). Als Partner wirken das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und Energie Schweiz mit. Der Preis ist mit insgesamt 50`000 Franken dotiert.