(flo) Heute Dienstag, den 19.Juni präsentieren Studierende des Departements Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) ihre Arbeiten für das Fokusprojekt ihres Studiengangs: Eine mobile Kamera zur Überwachung von Hochspannungsleitungen und ein Formelrennwagen, der an Rennen in Deutschland und Italien teilnehmen soll.
Die zwei vorgestellten Projekte sind sehr unterschiedlich. Ein Team aus 17 Maschinenbaustudenten konstruiert einen renntauglichen Boliden von Grund auf. Der Rennwagen „Albula“ soll lediglich 240 Kilogramm wiegen und in knapp vier Sekunden auf eine Geschwindigkeit von hundert Kilometern pro Stunde beschleunigen. Für das Projekt haben die Studierenden den „Akademischen Motorsportverein Zürich“ (AMZ) (1) als rechtlichen Rahmen für Sponsoring und Finanzen gegründet. Mit seinem Rennwagen will der Verein an der „Formula Student“, einem Konstruktions- und Rennwettbewerb, in Deutschland und Italien teilnehmen. (2) Das Team wird von Kommilitonen der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGKZ), der Universität St.Gallen (HSG) und der Hochschule für Technik und Architektur Luzern (HTAL) in Design- und Marketingbelangen unterstützt.
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Maschinenbaustudent Kevin Sartori bringt die Logos der Sponsoren auf der fertig lackierten Front des Rennwagens "Albula" an. gross
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Ein Modell der mobilen Überwachungskamera für Hochspannungsleitungen gross
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Das andere Team aus 6 Studierenden entwickelt eine mobile Überwachungskamera für Hochspannungsleitungen. Sie soll den Leitungen entlang fahren, Steigungen und Masten überwinden und allfällige Schäden am Leitungsnetz erkennen können. Da die Kamera für den Markt entwickelt werden soll, sind genauere Informationen zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugänglich. Die Sicherheitsfirma Securiton ist als Hauptsponsor des Projekts auch an einer allfälligen Produktion interessiert. Am Rollout-Event am Dienstag stellen die Studierenden der Öffentlichkeit einen Prototyp vor.
Im Fokusprojekt des Studiengangs Maschinenbau sollen die Studierenden im Team innerhalb von zehn Monaten ein Produkt von Grund auf konzipieren, berechnen und bauen. Dabei können die angehenden Ingenieure ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden, sie müssen sich aber auch neues Wissen aneignen. In organisatorischer Hinsicht sind die Studenten weitgehend auf sich gestellt. Sie müssen das Projekt über Sponsoring finanzieren und für eine mögliche Marktreife konzipieren. Neben den technischen Fähigkeiten sind dabei auch ökonomische Kenntnisse und eine effiziente Arbeitsteilung nötig.
Der Rollout-Event findet am 19. Juni um 18:30 Uhr in der Haupthalle des ETH-Zentrums statt.
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