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Rubrik: News
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Publiziert: 25.03.2005 06:00

Science City: Grosse Zustimmung im Zürcher Stadtparlament
Campus-Visionen in Zürich und Lausanne

(nst) Berlin, Barcelona, Zürich und nun die EPF Lausanne: Die Ausstellung „Science City ETH“ hat ihre vierte Station erreicht. An der Bau- und Architekturfakultät ENAC der Schwesterhochschule in Lausanne-Ecublens fand am 23. März unter dem Titel "Paysages polytechniques" die Vernissage zur einen Monat dauernden Schau statt. Im Namen der EPF Lausanne begrüsste Giorgio Margaritondo, Vizepräsident für die Lehre, die Gäste aus der Deutschschweiz. Als Vertreter der ETH Zürich zugegen waren Christophe Girot, Professor für Landschaftsarchitektur und Gerhard Schmitt, Vizepräsident für Planung und Logistik.

Auch die EPF hat Grosses vor

Die Ausstellung zeigt in Plänen, Skizzen, Texten, Fotos und Modellen die drei grossen Visionen der ETH Zürich: Die Gründungsvision im Zentrum Zürichs, die Erweiterung am Hönggerberg und das Zukunftsprojekt Science City. Der ETH-Campus der Zukunft soll als ein „Stadtquartier für Denkkultur“ gleichzeitig mit dem städtischen Umfeld vernetzt werden und ein Modell für das System Hochschule Schweiz im neuen Jahrhundert darstellen. Diesen repräsentieren die städtebaulichen Entwürfe der Teams von Wiel Arets, Andrea Deplazes, Vittorio Magnago Lampugnani und Kees Christiaanse. Die Konzeptskizze von Kees Christiaanse dient als Basis für die Entwicklung des Masterplans (1). Ebenfalls Teil der Ausstellung ist das in „ETH Life“ bereits vorgestellte Siegerprojekt für das Sport Center (Architekten: Dietrich/Untertrifaller, Bregenz), mit dessen Bau vermutlich im Jahr 2007 begonnen wird.

Im Gegenzug wird vom 14. April bis zum 11. Mai 2005 in der ARchENA der Wettbewerb der EPF Lausanne für ein „Building for the future of learning“ gezeigt. Zu sehen sein werden die spektakulären Projekte der zwölf Finalisten für ein Learning Center.


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Weckten in Lausanne Interesse : die drei Visionen der ETH Zürich. gross

Bis 2007 soll dieses Zentrum des Wissens auf dem Campus der EPF nach den Entwürfen von Kazuyo Sejima et Ryue Nishizawa aus dem japanischen Architekturbüro Sanaa realisiert werden.

So umweltverträglich wie möglich

Science City stand am selben Abend wie in Lausanne auch in Zürich im Scheinwerferlicht, und zwar im politischen: der Zürcher Gemeinderat beendete eine Debatte zur ETH-Vision, die er bereits Anfang Februar begonnen hatte (2). Was sich schon abgezeichnet hatte, wurde bestätigt: das Zürcher Stadtparlament bekennt sich zum Projekt, und zwar grösstenteils mit Begeisterung. Quer durch die Parteien wurde betont, dass Zürich damit nur gewinnen könne. So sei das Vorhaben der ETH sei eine Chance, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Die ETH sei ein wichtiger Innovationsmotor für Zürich und müsse sich weiter entwickeln können, sagte etwa Ratspräsident Marcel Knörr (FDP).

Mit fünf vom Parlament schliesslich überwiesenen Postulaten von SP- und Grüner Seite wurde der Stadtrat jedoch aufgefordert, sich bei der Realisierung des Projekts für ökologische Anliegen stark zu machen: für einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs, für autofreies Wohnen, für Null-Energiegebäude und die Erhaltung des Erholungsraums Hönggerberg.


Literaturhinweise:
„ETH Life“-Bericht vom 15. Dezember 2004 zur „Science City“-Ausstellung in der ARchENA auf dem Hönggerberg: www.ethlife.ethz.ch/articles/scarchena.html

Fussnoten:
(1) Vgl. dazu die „ETH Life“-Berichte „Vier Würfe und ein Hallenwunder“ vom 13.September.2004: www.ethlife.ethz.ch/articles/sc_testplan.html; bzw. „Vorschlag Christiaanse als Basis“ vom 28. September 2004: www.ethlife.ethz.ch/articles/sctest_KChr.html
(2) Vgl. dazu den ETH Life Bericht "Stadt begrüsst Science City" vom 3. Februar 2005: www.ethlife.ethz.ch/articles/sc_zhrat.html



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