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Rubrik: News |
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Sechs SNF-Professuren an der ETH Fördern und Fordern |
(nst) Von den 45 Förderprofessuren, die der Schweizerische Nationalfonds (SNF) für das Jahr 2002 zugesprochen hat, werden sechs an der ETH eingerichtet. Von einer auf vier Jahre befristeten und maximal um zwei Jahre verlängerbaren Förderprofessur profitieren nun zum dritten Mal hochqualifizierte junge Forschende, die an acht schweizerischen Universitäten sowie an den beiden ETHs tätig sind. Um in die Kränze zu kommen, mussten die Bewerber nicht nur über einen hervorragenden wissenschaftliche Leistungsausweis verfügen, sondern auch ihre Eignung für die Lehre unter Beweis stellen. Der Durchschnittsbetrag der 45 vergebenen Beiträge beläuft sich auf 1,13 Mio. Franken und deckt die Forschungs- und Lohnkosten der Beitragsempfänger über vier Jahre. Gesamthaft werden in der Auflage 2002 über 50 Millionen Franken vergeben. Von den 45 Preisträgerinnen und Preisträgern sind 40 Prozent Forschende, die aus dem Ausland zurückkehren; ein erklärtes Ziel des Programms ist es denn auch, die Schweizer Forschenden zur Rückkehr in die Hochschulen des Landes anzuregen.
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Wie der SNF auf Anfrage von ETH Life mitteilte, handelt es sich bei den vom SNF auserkorenen sechs ETH-Jungprofessoren um folgende Forscherinnen und Forscher: den ETH-Geologen Flavio Anselmetti (ETH-Life-Lesern bekannt durch seine Forschungsreise-Berichte vom Barrier Reef(1)); den Mathematiker Paul Balmer, derzeit noch Uni Münster; Martin Fussenegger vom ETH-Institut für Biotechnologie; die Zellbiologin Monica Gotta, die am Institut für Biochemie tätig werden wird; Hubert Hilbi, der von Columbia ans ETH-Institut für Mikrobiologie wechseln wird, sowie um Annette Oxenius (ebenfalls Mikrobiologie), die allerdings zugunsten einer ETH-Assistenzprofessur auf die Förderprofessur verzichtet. Die dritte Ausschreibung des Programms "SNF-Förderungsprofessuren" hat insgesamt 224 Forschende aus dem In- und Ausland dazu veranlasst, sich zu bewerben. Die vierte Ausschreibung ist jetzt im Gang. Im März 2003 werden dann 50 neue Forschungsbeiträge vergeben. |
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