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Rubrik: News
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Publiziert: 22.02.2005 06:00

Auch ETH-Angestellte als Helfer bei „Welten des Wissens“
Glücklicher Irrtum

(nst) Die Büros des Teams „Forschung live“ im ETH-Hauptgebäude ähneln derzeit einem Bienenhaus. Der Grund: Bei den Science-Event-Spezialisten der ETH laufen die zahlreichen Fäden für den Jubiläumsschwerpunkt „Welten des Wissens“ zusammen. Die Vorbereitungen für die grosse Erlebnisausstellung der ETH im Zürcher Platzspitzpark– sie dauert vom 22. April bis 8. Mai - laufen jetzt auf Hochtouren; letzte organisatorische, bauliche und betriebliche Fragen werden in diesen Tagen geklärt.

Hoher Personaleinsatz erforderlich

Dazu gehören auch die Rekrutierung, die Schulung und die Koordination jener Helferinnen und Helfer, ohne die ein solches Unternehmen nicht funktionieren könnte. Aufgaben wie die Unterstützung des Auf- und Abbaus der Ausstellungs-Infrastruktur, ihr Betrieb, Führungen, das Unterhalten des Infodesks, der technische Support sowie die Betreuung von VIPs verlangen kurzfristig hohen Personalaufwand. Konkret braucht es gut 70 Leute; die Hälfte davon ist jeweils im Einsatz.

Entsprechend anspruchsvoll ist der Job von Isabelle Herold. Die „Herrin der Helfer“ (sie studierte Politologie in Lausanne und Buenos Aires) arbeitet seit Juli 2004 für Forschung live. Sie betreute bereits die Science-City-Ausstellungen in Berlin und Barcelona, nun ist sie unter anderem dafür zuständig, dass der Helferpool auf seine Aufgaben vorbereitet und effizient eingesetzt wird. Ein grösserer Teil der Gruppe ist via Ausschreibung bereits gefunden worden: „Viele bringen Erfahrung mit, die sie bei anderen Ausstellungsprojekten mit ETH-Beteiligung, etwa bei Ada an der Expo.02, gesammelt haben“, sagt Isabelle Herold.

Der Computer war schlauer

Darüber hinaus stellt die ETH für die „Welten des Wissens“ gut 20 Lehrlinge zur Verfügung. Noch einmal 16 Stifte sind ein „Geschenk“ der Firma Siemens.


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Dirigiert die zahlreichen Helferinnen und Helfer der Erlebnisausstellung auf dem Platzspitz: Isabelle Herold von "Forschung live".

Nun hat sich eine weitere, an sich naheliegende Rekrutierungsmöglichkeit ergeben: Mitarbeitende der ETH, welche temporär von ihren Pflichten entbunden werden und statt im Büro freiwillig am Platzspitz als Helfer arbeiten. „Die Idee stammt sozusagen von meinem Computer“, sagt Isabelle Herold. Denn ihr Mailprogramm schickte die Einladung für ein erstes Briefing der Helfer irrtümlich nicht an eine externe Bewerberin, sondern an eine ETH-Mitarbeiterin gleichen Namens. Nach der Klärung des Missverständnisses interessierte sich diese für einen Einsatz in den „Welten des Wissens“, und nach kurzer Rücksprache mit dem vorgesetzten Professor war der Weg dafür frei.

„Es hat zwei schöne Effekte, wenn der Helferpool nicht nur Externe, sondern auch ETH-Mitarbeitende umfasst“, sagt „Forschung live“-Leiter Matthias Erzinger. „Zum einen ist das ein aktiver Beitrag zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls. Und zum anderen wird dadurch die Jubiläumskasse entlastet.“ (1)


Literaturhinweise:
Zu den Ausstelllungsprojekten auf dem Platzspitz und dem übergeordneten Jubiläumsschwerpunkt "ETH für alle" siehe den ETH Life Artikel "Die Welten des Wissens" vom 5. Januar 2005: www.ethlife.ethz.ch/articles/jubil2005/ETHfuerAlle.html

Fussnoten:
(1) Wer also als Helfer/in in den "Welten des Wissens" mitwirken möchte und dafür auf das Verständnis seines Chefs oder seiner Chefin zählen kann, ist willkommen bei: isabelle.herold@cc.ethz.ch, oder: servicecenter@150Jahre.ethz.ch.



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