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Rubrik: Tagesberichte |
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"Rowing Indoors" in der HSA Polyterrasse Rudern für den Weltrekord | |
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Das vergangenen Wochenende stand in der Hochschulsportanlage Polyterrasse ganz im Zeichen des Ruderns. Neben den Schweizer Meisterschaften im Indoor Rowing mit der versammelten nationalen Elite wurde ein vom ASVZ organisierter Massen-Ruder-Event zum Höhepunkt: 120 Ergometer, während einer Stunde pausenlos im Einsatz, bedeuteten Weltrekord. Von Edith Oosenbrug und Norbert Staub Bereits zum zweiten Mal wurden letzten Samstag die Schweizer Meisterschaften im „Indoor Rowing“ in der HSA Polyterrasse der ETH Zürich durchgeführt. Über 400 Ruder-Cracks und Nachwuchssportlerinnen und -sportler kämpften um den Titel des Indoor-Schweizermeisters. Die Titelkämpfe, ausgetragen über die Distanz von je 2000 m, holten sich zwei ausgewiesene nationale Rudercracks: bei den Männern Oliver Gremaud, Mitglied des Schweizer Doppelvierers, und bei den Frauen wie schon 2003 die ETH-Absolventin und kommende Olympiateilnehmerin Carolina Lüthi. Indoor Rowing ist das Rudern an Land, auf dem so genannten Ruder-Ergometer. Den See oder Fluss und die Stimmung auf dem offenen Wasser ersetzen kann das Rudern auf Maschinen in der Turnhalle nicht. Doch auf diese Weise kann auch bei schlechten Wetterverhältnissen trainiert und an der Rudertechnik gefeilt werden. Ausserdem macht das Rudern in der Gruppe und zu Musik offensichtlich Spass. Einblick in die Ruderwelt Der Akademische Sportverband Zürich ASVZ und der Schweizerische Ruderverband nahmen die Meisterschaften zum Anlass, am Freitag davor einen „ASVZ Rowing Day“ zu organisieren. Eingeladen zum Feilen an der Rudertechnik, synchronem Rudern zu Power-Musik und einem Plausch-Teamrace waren ASVZ-Mitglieder, aber auch Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz. "Der Event ist ein Schaufenster für diesen Sport", sagt Indoor-Rowing-Organisator und Hochschulsportlehrer Heiner Iten. Bei den Rowing Classes des ASVZ wird speziell Wert auf das gruppenweise Rudern sowie die rhythmisch-musikalische Begleitung gelegt. - "Das fördert die Motivation", so Heiner Iten. Zudem achten die ASVZ-Instruktoren stark darauf, dass die Trainings technisch korrekt ablaufen um schädigende Effekte zu verhindern, so Iten weiter. "Draabliibe!" Das Rudern habe Mühe zum Breitensport zu werden, zum Beispiel wegen der mangelnden Infrastruktur, obwohl das Interesse von Freizeitsportlern gross sei: "Es trägt in der Schweiz noch allzu stark den Charakter des Leistungssports", meint der Hochschulsportlehrer. "Ich fände es gut, wenn das Rudern näher zu den Leuten hin bewegt - zum Beispiel mit attraktiven Wettbewerben in Grossstädten. Unseren Event verstehe ich ebenfalls als einen Schritt in diese Richtung."
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Das Interesse bei den Schulen für den Rowing Day in der Polyterrasse war zwar enttäuschend klein. Lediglich eine Turnklasse der Kantonsschule Wiedikon hat teilgenommen. Beim ASVZ gebe es jedoch keine Probleme: Das Angebot sowohl drinnen wie auch draussen wird rege genutzt. Und so wurde denn am Freitag in der Polyterrasse fleissig gerudert. „Draabliibe!“, „Immer locker bliibe!“ oder „Jetzt gaht dänn grad d’Poscht ab!“ sind die Motivationsspritzen des Instruktors an die Sportler. Ansonsten ist in der Halle nur das Surren der Rudermaschinen zu hören. Und einigen Teilnehmenden steigt mit der Zeit doch etwas die Röte ins Gesicht…
Auf 120 Geräten Am Abend dann wurde der ASVZ-eigene „Weltrekord“ des letzten Jahres noch übertroffen: 120 Ruderinnen und Ruderer versammelten sich an den Rudermaschinen und widmeten sich unter Master-Instruktor und ETH-Chemiker Florian Eigenmann während einer Stunde dem schweisstreibenden Fitnessvergnügen. Das Ereignis ist zur Homologation im "Guinness Buch der Rekorde" angemeldet. |
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Literaturhinweise:
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