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ETH-Professor Markus Meier verunglückt Tragischer Todesfall |
(cm) Am Sonntagvormittag verunglückte ETH-Professor Markus Meier, Leiter des ETH-Zentrums für Produkt-Entwicklung, tödlich. Der 50-jährige wollte kurz nach 08.30 Uhr seinen Hund retten, der an der Töss in Winterthur Enten nachgejagt und deshalb ins Wasser gesprungen war. Markus Meier glitt auf den Ufersteinen aus und stürzte ins Wasser. In der Folge wurde er von einer Wasserwalze erfasst und mehrmals unter Wasser gezogen. Rettungsversuche eines vorbeikommenden Joggers waren erfolglos. Nachdem Markus Meier in der Töss fast zwei Kilometer mitgeschwemmt worden war, barg ihn schliesslich ein Polizist aus den Fluten. Leider konnte nur noch Meiers Tod festgestellt werden.
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Seit April 1996 war Markus Meier ordentlicher Professor für Maschinenkonstruktion und Leiter des Zentrums für Produkt-Entwicklung am Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Sein Forschungs-Schwerpunkt lag im Produkt-Innovations-Prozess; in den Prozessen, Methoden und dem Einsatz von Kommunikations- und Visualisierungstechnologien im Umfeld digitaler Produkt-Repräsentationen und dem kollaborativen Entwickeln. Er betrieb seine Forschung immer in engster Zusammenarbeit mit der Industrie. Mit Markus Meier verliert die ETH einen Lehrer, der bei den jungen Ingenieuren und Ingenieurinnen das innovative Denken und Handeln, kombiniert mit interdisziplinärer Teamarbeit, förderte. Seine studentischen Innovations-Projekte wurden in einem internationalen Benchmark als „successful best practice“ ausgezeichnet. |
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